#101

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 18.05.2023 14:30
von Hades | 1.442 Beiträge


Hello again!

Und schon liest man sich wieder! Ich muss schon sagen, deine Bewerbung zu lesen hat wirklich äußerst Spaß gemacht. Vor allem wie du Limos' teils doch recht grausame Taten mit solch einem Witz erzählst, gibt irgendwie einen tollen Einblick in seinen Charakter! Großes Kompliment dafür! Auch die Fähigkeiten, die du für ihn ausgearbeitet hast, finde ich sehr passend. Eigentlich habe ich auch nichts weiter zu sagen außer Komplimente und dafür kriegst du jetzt natürlich den Stempel mit unserem OK und darfst gleich weiter in unsere göttlichen Hallen ziehen! Wir sehen uns dann auf der anderen Seite!

Ganz viele Grüße
Hades



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

nach oben springen

#102

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 20.05.2023 00:03
von Eros • 6 Beiträge


 


source? bro, divine intuition!


Ares
Sieht aus wie Mitte 30
Richard Madden

Irdische Welt
Pfarrer

GÖTTLICHE EXISTENZ

Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis!

[ x ] Gottheit des Krieges, Massakers und Blutbades  • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation
 
Welche Fähigkeiten könnte man einem Kriegsgott zuordnen, wenn nicht der Umgang mit Waffen aller Art? Ares ist ein begnadeter Fechter und Schaukampfkünstler. Mit Degen und Schwert weiß er umzugehen. Er ist nicht nur körperlich stark, sondern überzeugt Andere auch mit einer außergewöhnlichen Willensstärke, die mit Sicherheit schon den ein oder anderen Menschen gebrochen hat. Durch die Abneigung vieler Götter auf seinen Charakter und seine wilde Lebensweise, wurde Ares zu einem Überlebenskünstler. Er eignete sich eine überdurchschnittliche Ausdauer an und trainierte viele, viele Jahre seine Reflexe. 
Auf der irdischen Welt kam schließlich irgendwann noch hinzu, dass er sein Talent zum Schauspielern entdeckte. Als kaltblütiger, mordlustiger Gott, musste man immerhin lernen als Pfarrer empathisch und fürsorglich zu handeln.

PERSÖNLICHKEIT

Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis

Ares ist ein ruhiger Zeitgenosse. Er geht Dinge lässig an, lässt sich nicht stressen und erst recht nicht beeinflussen. Gegenüber Anderen kann er eloquent und redseelig sein oder aber verschlossen. Ihn bringt so schnell nichts aus der Fassung.
Ist Ares jedoch in seinem "Evil-Mood", hält ihn nichts und niemand auf. Er verfällt in eine Art Raserei, bei der ihn nichts aufhalten kann. Es ist zu hundert Prozent gewährleistet, dass Blut fließt und an seinen Händen klebt.
Seine kalte Ausstrahlung schreckt viele ab. Er hat wenige Freunde um sich und ist generell eher ein einsamer Wolf. Durch viele Erfahrungen in seiner Vergangenheit, ist Ares ein großer Zweifler und Skeptiker geworden. In seinem Beruf kommt ihm das gelegentlich auch zu Gute, denn als Pfarrer genießt er einen gewissen Einfluss, mit dem er leichtgläubige Menschen um den Finger wickelt.
Allgemein hat er ein gutes Selbstbewusstsein, ist wissbegierig, loyal gegenüber denen die er mag und gibt niemals auf.

HINTERGRUNDGESCHICHTE

Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen

Ares kam als eheliches Kind des Zeus zur Welt. Seine Mutter war Hera. Schon früh entwickelte sich bei dem Wildfang eine gewisse brutalität. Wo auch immer diese her kam, prägte sie sein Leben. Der junge Gott spürte selbst schnell, dass er anders war als seine Geschwister - oder auch andere Götter. Deshalb zog er oft und viel durch die Länder, machte neue Bekanntschaften und lebte seine Fantasien aus. Das blieb jedoch nicht lange unentdeckt. Nach und nach wurde sein Name zu einem Negativbeispiel. Man hasste ihn. Fürchtete ihn. Wollte ihn umbringen. Fast wäre das auch möglich gewesen, doch kam es anders als erwartet.
Mit mehr Glück als Verstand überlebte Ares beim Kampf um Troja, wo er an der Seite der Trojanern kämpfte. Schwer verwundet wurde er von Asklepios wortwörtlich wieder zusammengeflickt. Dieser Krieg und die daraus resultierende Situation ließ den Gottessohn nur noch wütender und aggressiver werden. Unbarmherzigkeit und Blutdurst legten sich über sein ohnehin schon kaltes Herz und ließen es fast vollends versteinern.
Nur zwei Personen waren noch im Stande sein Inneres für wenige Momente in seinem Leben zu erleuchten. Seine Mutter, die ihn auch mit seinem Charakter liebte als ihren Sohn und Aphrodite. Sie ließ ihn als Einzige Dinge spüren, was niemand anderes vermochte ihm zu geben. Geborgenheit und Liebe.
Viele Male lagen sie beide zusammen, wälzten sich durch die Betten der Welt und hatten ihren Spaß. Zumindest bis sie erwischt wurden. Keine wirklich angenehme Erfahrung, wenn auch nicht so schmerzhaft wie im Krieg um Troja. Der Verrat saß schließlich doch schwer in seinen Knochen fest.
Immer mehr verschloss sich der Skeptiker, zog sich zurück und sammelte im Stillen seine Kraft. Es dauerte lange, doch irgendwann, mit genug gewonnener Energie, führte Ares Weg wieder umher. Er war rastlos und schwor sich niemandem mehr zu trauen. Kurzweilige Liebschaften, Gespräche und Bekanntschaften waren nun sein täglich Brot. Es hatte ihn auf die irdische Welt verschlagen. Dort fand Ares soetwas wie Frieden. Er band den dummen Menschen Bären auf, hetzte sie gegeneinander auf und genoss - in Mitten unter ihnen - die blutigen Streitereien. Es erwärmte sein Herz.
Zu Anfang auf der Menschenwelt irrte Ares noch planlos umher, doch hatte er irgendwann einen Geistesblitz. Eine Funktion als gottes Fürsprecher der Menschen würde ihm sicherlich viel Spaß bereiten. Es war fast eine Wohltat zuzusehen wie sich dieses dumme Volk selbstkasteite und gegenseitig an die Gurgel sprang.
Klar, es brachte Ares nicht vollkommene Befriedigung, doch ließ es ihn zufriedener mit sich selbst sein. An einigen Tagen jedoch zog auch er noch durch die Straßen der Städte und badete in dem roten, warmen Duft des Blutes von anderen. Wie eine Sucht hielten ihn diese beiden grundverschiedenen Persönlichkeiten am Leben. Der Pfarrer und der Mörder. Der Liebhaber und das schwarze Schaf. In seinen Augen lebten nur noch zwei Farben. Schwarz und Weis. Für immer in diesen beiden Extremen gefangen, wobei eine nur dazu diente den Schein zu wahren.

GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [ x ] Kein Gesuch
 
Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen


 

 


Wenn du einmal brennende Leidenschaft erfahren hast, kannst du mit lauwarm nichts mehr anfangen.

Hades krempelt die Ärmel hoch und regelt das
zuletzt bearbeitet 20.05.2023 00:04 | nach oben springen

#103

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 20.05.2023 12:00
von Hades | 1.442 Beiträge


Hello! Schön, dass du hier bist!

Weißt du, ich muss schon sagen, die Idee mit Ares als Pfarrer ist irgendwie ziemlich genial! Gerade dieser Kontrast zwischen seiner Blutrünstigkeit und dann diesem religiösen Moralapostel Find die Erklärung dazu, dass er so "Gottes Wort" bzw. irgendwelchen Bullshit verbreitet auch irgendwie ziemlich passend! Auch sonst hab ich absolut nichts an deiner Bewerbung auszusetzen und bin auch schon sehr gespannt, auf welche Abenteuer es deinen werten Ares hier bringen wird! In diesem Sinne hast du also das OK und kannst Ares gerne registrieren!

Ganz liebe Grüße
Hades



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

Eros schenkt dir ein Merci
nach oben springen

#104

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 20.05.2023 12:31
von Hades | 1.442 Beiträge




ready for take-off?

Du hast es endlich geschafft, du bist in den heiligen Hallen der Bewerbung angekommen, hast dich durch den Wald aus Regularien, Plotgeschichten und Listen gekämpft und stehst nun als gestandener Krieger vor den Toren zu deiner ganz persönlichen Odyssee. Aber halt! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dir alles, absolut alles, gründlich zu Gemüte geführt hast? Wenn wir uns dich so ansehen, haben wir da irgendwie so unsere Zweifel. Solltest du wirklich noch etwas vergessen haben, dann mach dir keine Sorgen, wir haben dir hier - gütig wie wir sind - nochmal alle relevanten Links zusammengetragen, damit du auch wirklich nichts übersiehst, kann ja schließlich mal passieren. Wenn du dir nun aber alles so genau eingeprägt hast, dass du es sogar im Schlaf aufsagen könntest, dann sei dir der Zutritt zu unserem Abenteuer gewährt. Bevor wir dir aber die Tore öffnen, bräuchten wir noch ein paar Informationen von dir, schließlich wollen wir keinen Wildfremden hier hereinlassen. Also bitten wir dich, die Vorlage unten auszufüllen und sobald du darauf das OK eines Admins bekommen hast, steht deiner Reise ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf dich!

Kleine Anmerkung: Antworten können zuweilen etwas dauern ─ wir sind hier recht gemütlich unterwegs


1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
 
[center]
 
[apptop][appimg1]https://i.ibb.co/St3HyCW/application.png[/appimg1][/apptop][application]
[center]
[apptitle]source? bro, divine intuition![/apptitle]
[appimg2]https://i.ibb.co/DYgF1s3/Storyline-Quadrat-2.png[/appimg2]
[div style=margin-top:-28px][table][td][appbutton]NAME EINFÜGEN[/appbutton][/td][td][appbutton]XX JAHRE • TT.MM.JJJJ[/appbutton][/td][td][appbutton]FACECLAIM EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table]
[div style=margin-top:-12px][table][td][appbutton]GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT/CAMP?[/appbutton][/td][td][appbutton]BESCHÄFTIGUNG EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table][/div][/div]
[apphead]GÖTTLICHE EXISTENZ[/apphead]
[appinfo]Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis![/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:9px; font-weight:bold][ ] Gottheit von [EINFÜGEN] • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation • [ ] Mensch[/style]
 
[apptext]FÄHIGKEITEN EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]PERSÖNLICHKEIT[/apphead]
[appinfo]Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis[/appinfo]
[apptext]PERSÖNLICHKEIT EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]HINTERGRUNDGESCHICHTE[/apphead]
[appinfo]Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen[/appinfo]
[apptext]GESCHICHTE EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]GESUCH & PROBEPOST?[/apphead]
[appinfo]Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?[/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:8.5px; font-weight:bold][ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [ ] Kein Gesuch[/style]
 
[spoiler=PROBEPOST][scroll2][justify]Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen
[line][/justify][/scroll2][/spoiler]
 
[/center][/application]
 
[/center]
 



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

nach oben springen

#105

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 01.06.2023 21:49
von Panakeia
avatar





source? bro, divine intuition!


Panakeia
Zu alt
Katie McGrath

Camp Aetos
Pharmazeutin [Inhaberin einiger Apotheke auf der Insel]

GÖTTLICHE EXISTENZ

[X] PERSONIFIKATION DES HEILENS DURCH HEILPFLANZEN  • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation • [ ] Mensch
Ihre Heilkräfte ähneln in vielerlei Art die ihres Vaters. So wie er kann sie mit nur einer Berührung das Leid eines Wesens erkennen, jedoch steht es außerhalb ihrer Macht ihn zu heilen. Daher ist es nur logisch, dass Sie sich ein großes Wissen über Kräuter angeeignet hat um dennoch dieses Leid zu mildern oder gar verschwinden zu lassen. Am Anfang spürte sie nur die Stelle, welche Schmerzen bereitete. Mit ihrer Erfahrung lernte sie dieses Gefühl genauer zu definieren, sodass sie in ihrer heutigen Erfahrung auch Krebsgeschwüre spüren kann, wenn sie eine Person berührt. Je mehr Krankheiten und Verletzungen sie kennenlernt, desto konkreter sind ihre Diagnosen.

Doch was mit ihrer eigenen Energie aus dem Körper machen kann, ist eine Art Trance heraufbeschwören um die Sinne leicht zu betäuben, während sie ihre Kräuter mischt und die richtige Medizin verabreichen kann. Dabei färben sich die schönen grünen Augen zu einem sanften Goldton, der vielerlei Personen erschrocken hatte. Daher sagt man ihr nach, dass sie auch die Zauberkunst beherrsche, was aber nicht wirklich stimmt. Dieser Zustand ist kräftezerrend und sie selbst ist danach müde und braucht eine Pause, daher kann sie es nie auf viele Personen anwenden. Durch den Verlauf der Zeit hatte sie natürlich an ihre Fähigkeiten gefeilt, da sie möglichst vielen Menschen helfen will, sodass sie momentan vier Personen einen mittelschwere Verletzung (bspl einen langen Schnitt oder offenen Knochenbruch) erleichtern kann. Eine weitaus schwere Verletzung, wie eine Schusswunde, könnte sie nur einer Person zwei ganze Stunden das Leid erleichtern. Die Betäubung kann variieren, je nachdem wie der Bedarf ist. Sie orientiert sich dabei an der Person, um die sie sich kümmert.


PERSÖNLICHKEIT

Eine Heilerin durch und durch. Diese schüchterne Persönlichkeit tut alles um den Menschen und Göttern um sich herum. Schneidet sich jemand am Finger, ist Panakeia die erste an Stelle, die einem ein Taschentuch reicht und mit ihrer Gabe ein wenig Linderung bereitet, während sie in ihren Kräutertäschchen die richtige Zutat heraus sucht. Ihre Gutmütigkeit war aber auch oft vermischt mit großer Naivität. Man konnte sie immer um Hilfe bitten, denn sie war stets für jeden da und unterstützte ihre Freundin wo sie auch konnte. Wer sie als Freundin hatte, war sich einer loyalen Weggefährtin sicher. Erst nach einigen Jahrhunderten lernte sie aber auch die andere Seite der Münze kennen. Die junge Frau wurde ernster, ruhiger und zurückhaltend. Analysierte ihre Umgebung, bevor sie handelte. Nutzte ihren Kopf zum Denken, nicht um durch die Tür zu gelangen. Nur wenn sie Kranke oder Verletzte pflegte, schien aus der sonst so kühlen Dame der Sonnenschein der Vergangenheit zurück zu kehren, der alle mit seinen Lächeln verzaubert hatte. Eine weitere Eigenschaft, die Panakeia ausmacht, ist ihre Ehrlichkeit sowie die guten Manieren. Es gibt keinen Klatsch oder Tratsch über diese Göttin, abgesehen von ihrem gutmütigen Herzen.
Dennoch ist sie eine Person, die gerne die Ruhe um sich herum sehr genießt. Sie braucht auch ehrlich gesagt eine gewisse Ruhe um ihre innere soziale Batterie aufzuladen, da der Umgang mit Personen doch schon anstrengend sein kann. Das bedeutet, dass sie gerne vor sich hin in ihrem Kräutergarten arbeitet oder sich in ihrem Labor mit verschiedenen Salben auseinandersetzt. Sei es um vorhandene Dinge aufzubessern oder neue Eigenschaften herauszufinden. Ein kleiner Workalcohlic? Vielleicht. Doch genau diese Tätigkeit erfüllt sie mit Freude.
Düstere Gedanken suchen ziemlich oft die Göttin ein, auch wenn ihr warmes Gemüt und das ständige Lächeln in ihrem Gesicht etwas anderes vermuten lassen würde. Doch sie will ungern andere Personen damit belästigen, was ihren Kopf plagt. Schließlich ist sie ja kein kleines Mädchen mehr, dass an dem Zipfel ihres Vaters hängt und ihm zu gerne bei der Arbeit zuschaut. Nein, sie muss ihrer Meinung nach alleine mit ihren Problemen klar kommen. Den Neid, dass ihre Fähigkeit nicht so besonders ist wie die ihres Vaters oder sie manchmal von den Menschen in die Vergessenheit gerät. Doch den ganzen Tag mit einem traurigen Gesicht herumzulaufen würde auch nichts bringen.

HINTERGRUNDGESCHICHTE


,,Ὄμνυμι Ἀπόλλωνα ἰητρὸν καὶ Ἀσκληπιὸν καὶ Ὑγείαν καὶ Πανάκειαν, καὶ θεοὺς πάντας τε καὶ πάσας ἵστορας ποιεύμενος … "

Der Eid des Hippokrates lässt ihren Namen nicht so leicht vergessen, auch wenn sie nicht so berühmt sein wird wie ihr Vater Asklepsios oder ihre Schwester Pankeia, die Personifikation der Gesundheit persönlich! So könnte man einen großen Teil ihres Lebens beschreiben - die Zweite, die Reflektion eines großartigen Lichts. Doch trotz dieser trüben Erkenntnis hinderte es dieses Mädchen nicht zu jedem Wesen immer freundlich zu sein und sich um dessen Wohlbefinden zu sorgen. Nicht selten wurde kleine Tierchen am Anfang mit nach Hause gebracht, wo sie sich rührend um sie kümmerte. Schließlich wusste sie genau, wo das Problem ja lag. Am Anfang war es nur ein Gefühl, doch je älter sie wurde, desto besser konnte sie sagen, was der Person fehlte. Es lag deshalb auf der Hand, dass sie wie die meisten ihrer Geschwister in der Heilkunst unterwiesen wurde. Das Mädchen war wissensbegierig und wollte alles lernen, wenn sie damit vielen Personen helfen kann. Der Drang zu Helfen war in ihr enorm groß, sodass es wenig Personen gab, die sie während ihrer Jugend nicht mochten. An sich war das Mädchen auch kein wirkliches Problemkind. Gehorsam tat sie alles was ihr alter Herr von ihr verlangte - auch ihr in den ersten Stunden der Chirurgie schon ein wenig übel wurde. War es wirklich notwendig einer Person Schmerzen zu bereiten indem man diese aufschnitt? Sie sah ein, dass man dies tun musste, entschied es aber nur in äußerster Not anzuwenden. Ihr gefiel die Pflege von Kranken und Schwachen nach einer solchen Operation wohl eher. Schließlich ist nach einer solchen Operation doch nicht alles getan. Es benötigt Geduld und die richtigen Mitteln um wieder gesund zu werden. Während ihre Schwester Hygieia sich darauf konzentrierte, mit was für Dingen man vorab vieles verhindern könnte, versuchte sie mit natürlichen Mitteln jedem eine gewisse Linderung zu geben. So folgte sie mit ihrer Schwestern ihren Vater für viele Jahrzehnte, bevor sich ihre Wege trennten und man eigene Erfahrung sammeln wollt. Schließlich wollte sie mit ihrem eigenen Wissen lernen, wie man den Sterblichen helfen kann. Und dazu muss man das heimische Nest der Eltern verlassen um genau dieses Wissen und Erfahrung anzueignen.

,,Gift ist das Mittel einer Frau."

Anfangs lernte sie die Rezepte ihres Vaters, schrieb sie in einen dicken Notizbuch ein, welches sie auch heute in Ehren hält. Jede Münze hat aber auch seine Kehrseite und das Mädchen lernte beim Experimentieren, dass manche Kräuter, die sonst das Leid gedämmt haben, auch den Tod heraufbeschwören können, wenn die Dosis zu stark ist. Das zarte Mädchen erschrak über diese Erkenntnis. Doch gleichzeitig war dieser Wissensdurst in ihr da. So fing sie an neben den heilenden Wirkungen auch die Gifte genauer zu untersuchen. Als grobe Idee war dies gedacht um in Zukunft diese Gifte zu vermeiden, indem sie später dieses Wissen weiter teilte. Es sollte eine Warnung sein - doch damit rief sie nun noch Chaos auf. Nun hatten die Menschen eine andere Methode gefunden um seine Feinde in den Hades zu schicken.
Dieser Fehler führte dazu, dass sie damit anfing für diese Gifte das richtige Gegengift herzustellen. Doch wie das heutige Internet vergessen die Leute selten etwas, was ihnen Macht über andere gibt oder auch Schmerzen hinzufügt. Das Chaos war angerichtet und sie konnte nur durch ihre weitere Forschungen einen Lichtblick geben, dass nicht jede Person, die mit Gift in Berührung gab, auch daran sterben musste. Zwar schaffte sie für viele Gifte das passende Gegengift herzustellen, doch bis zu diesem Zeitpunkt haben viele Menschen das Zeitliche gesegnet. Diese Schmach saß ihr tief in den Knochen und die junge Frau entschied sich für ein abgeschiedenes Leben im Wald um den Menschen aus den Weg zu gehen. Genau diese Einstellung brachte ihr aber auch den Ruf, dass sie was mit Zauberei zutun hatte. Denn sie benahm sich genau wie die nur allzu bekannten ,,Kräuterkundigen". Zwar versuchte sie den Kontakt zu vermeiden, doch es fanden sich Leute, die an ihr Tür klopften und um ihren Rat baten, denn jemand im Dorf brauchte medizinischen Rat. Sie wäre keine Tochter des Asklepios, wenn sie diesen Hilferuf ignorieren würde. So begann es, dass Panakeia für mehrere Jahre in einem Wald lebte und bevorzugt Frauen an ihrem Wissen teilhaben ließ - da junge Männer lieber Krieg und Kämpfe im Kopf hatten - um somit der Gemeinschaft eine Kräuterkundige für die nächsten Jahre zu sichern. Es lief alles gut, diese Ausbildung wurde von den jungen Mädchen begehrt und respektiert. Denn schließlich wurde hier Wissen weitergegeben. Doch zum ersten Mal seid Jahrzehnten fühlte sie sich wichtig. Als könnte sie endlich ihre Schmach mit dem Giften durch ihr Handeln endlich wieder wett machen. Das hoffte sie sehr inständig. Schließlich war das Wissen etwas, was ihrer Meinung niemanden schaden kann. Die Frauen haben definitiv ein Anrecht darauf.

,,Burn the witch!"

Doch leider sahen das nicht alle Menschen ein. Gier, Eifersucht - viele Faktoren führten dazu, dass man vor allem junge Frauen der Hexerei bezichtigte, nur weil sie das Wissen der Panakeia anwandten um den Menschen zu helfen. Fassungslos blickte die Göttin zu diesen Verurteilungen, die sie einfach nicht nachvollziehen konnte. Wieder einmal hatte sie mit ihren Taten nur etwas gut meinen wollen, doch es kam nicht bei den Menschen ab. Unsicher ob sie vielleicht einfach nur von dem Pech verfolgt wurde, zog sie wieder von Ort zu Ort. Lehrte und lernte. Verminderte Leid, während sie sich um die Kranken und Verletzte kümmerte. Irgendwann fing sie damit an den Krieg zu folgen, um in der Verwüstung Trost zu spenden. Zum ersten Mal sah sie in ihrem Gift eine Art Erleichterung für die Menschen, denen nur Stunden voller Schmerz bevorstanden. Oft hörte sie in verschiedenen Sprachen die Frage, ob sie vielleicht ein Engel sei, der ihnen zu Hilfe kam. Als Antwort schenkte sie ihnen nur ein letztes Lächeln, bevor sie ihre Augen für immer schlossen. Manchmal war sie die letzte Person, die jemandes Hand hielt bevor sein irdisches Leben zu Ende ging.
Kriege und Gewalt gab es zu genüge. Sogar soviel, dass sie sich manchmal schwertat sich für einen Ort zu entscheiden. Denn wo sie nicht hinsah, gab es Leid und Schmerz. Es fanden sich immer wieder Menschen, die sich wegen irgendwas streiten mussten. Je nachdem was für einen Rang diese Personen hatten, leidete die Familie oder die ganze Nation mit. Nach langen Kriegen zog sich die Göttin wieder in ihre Wälder zurück oder suchte den Olymp auf, um sich umzuhören was bei ihren Geschwistern in dieser ganzen Zeit passiert ist. Es fiel ihr schwer mit derselben Gutmütigkeit jedem zu helfen, wenn er sie um etwas bat. Denn wie oft hatte einem Menschen schon sein Medikament gegeben, welches er dann nutzte, um jemanden Leid zutun?

,,The start of something new"

Jahre vergehen, die Erfahrung wächst. Die Göttin hatte sich mit der Wissenschaft und Erkenntnis der Menschen in der Heilkunst und Medizin weiter entwickelt. Der Drang nach Wissen war einer der wenigen Charaktereigenschaften, die ihr noch aus ihrer Jugend geblieben war. Mit einem müden Lächeln bemerkte sie, wie die Pharmazie sich genau mit dem beschäftigt, was sie schon ihr ganzes Leben tat. Genau diese Richtung der Medizin unterstützte sie mit ihrem Wissen und Erfahrungen, die sie durch die Jahrhunderte gesammelt hatte. Denn schließlich war Wissen Macht.
So ist das nicht verwunderlich, dass ihr jetziger Beruf als Pharmazeuten ausführt - genauer gesagt in der Siedlung Aetos, wo die familiäre Stimmung ihre harte Schale wieder langsam öffnet. Natürlich sucht sie die Krankenstationen ihres Vaters auf, wenn er sie darum bittet. Doch hier in dieser Gegend fühlt sie sich wohl. In ihrer eigenen Apotheke geht sie aber ihrer Neugierde nach und untersucht weitere Arzneien und Medikamente, die heute für 'moderne' Krankheiten nützlich wären. In den einigen Jahren hat sie sogar an verschiedenen Ecken einige Filialen eröffnen können, sodass man ihre selbstgemachten Arzneien überall finden kann. Sie hadert noch international zu werden, ihrer Meinung ist es eine sehr große Bürde, wo der sie schon ihre Bedenken hat. Die letzte Male wo sie ihr Wissen oder Dinge an viele Menschen weitergab, endete in einer Katastrophe. Man findet sie aber oft in der Krankenstation wieder, wo sie das gelernte Wissens ihres Vaters einsetzt. Schließlich soll es nicht umsonst gewesen sein. Während ihres ganzes Lebens hatte sie sich immer auf die Leute um sich herum oder die Wissenschaft der Pharmazie konzentriert, daher gab es für andere Dinge in ihrem Leben keinen wirklichen Platz. Nämlich die Gründung einer eigenen Familie. Ob sich das in dieser neuen Siedlung vielleicht ändern würde? Ihr einziger Freund ist eine Äskulapnatter, die ihr im Garten Gesellschaft leistet - sein Name ist Hayes. Aber ob man ihren Gartenbesucher als Familie betiteln kann, ist schwer zu sagen.

GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[X] Ja » Gesuchlink • [ ] Probepost gewünscht • [X] Spontane Entscheidung • [ ] Kein Gesuch

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen






Hades krempelt die Ärmel hoch und regelt das
Jona Calvo holt sich Nektar und Ambrosia
Limos schickt dir ganz viele Herzen
nach oben springen

#106

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 02.06.2023 21:27
von kein Name angegeben • ( Gast )
avatar





source? bro, divine intuition!


Kassandra
25 JAHRE • 21.02.1998
Naomi Scott

IRDISCHE WELT/CAMP
Tempeldienerin/Seherin

GÖTTLICHE EXISTENZ

Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis!

[ ] Gottheit von [EINFÜGEN] • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [X ] Reinkarnation • [ ] Mensch

Durch ihr früheres Leben besitzt Kassandra die Gabe der Weissagungen. Gleichzeitig hat sie, durch das Geschenk des zweiten Lebens, auch ein Händchen für Pflanzen und Blumen. Schon in jungen Jahren schaffte sie es auch die kränklichsten Pflanzen wieder aufzupäppeln und Gärten zu blühenden Oasen zu verwandeln.

Ich hoffe das passt so >_<

PERSÖNLICHKEIT

Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis

Wer kennt ihn nicht den Spruch "Stille Wasser sind tief" und Kassandra verkörpert, aufgrund ihrer Vergangenheit, diesen nur zu gut.
Auf den ersten Blick erblickt man ihr ruhiges und sanftes Gemüt, weswegen sie perfekt ist als Tempeldienerin. Und nicht selten hat sie, durch ihren dauernden Wissensdurst, ein Buch in der Hand oder kümmert sich mit einem sanften Summen auf den Lippen liebevoll um den Tempeleigenen Garten, der durch ihre Hingabe zu einer kleinen Oase wurde.
Die Tiefe ihres Wasser allerdings, ist mit vielen Dingen gefüllt. Aufgrund ihrer Vergangenheit braucht sie sehr lange, bis sie jemandem vertraut. Selbst den Halbgöttern und Reinkarnationen gegenüber. Dies ist auch mit ein Grund, warum Kassandra seit dem Abschluss nie wieder einen Fuß in die Menschenwelt gesetzt hat. Weswegen sie wohl manchmal etwas unnahbar wirkt. Doch hat man einmal ihr Vertrauen gewonnen, steht sie loyal zu einem und möchte immer das Beste für denjenigen. Dort unten ist auch ihre leidenschaftliche Seite verborgen und kommt nur hervor bei Dingen, die ihr am Herzen liegen, wie die Pflege des Tempels und des Gartens, oder auch wenn sie der Meinung ist, das jemand ungerecht behandelt wird. Nicht selten ist sie dann auch mal schneller mit dem Messer als mit dem Denken.
Aber auch bei ihr, gibt es eine noch viel dunklere Tiefe. Obwohl sie sich um alle Altare der Götter kümmert, so ist tief in ihr noch immer ein kleiner Hass gegen die verborgen, die damals den Krieg über Troja und somit auch dem Ende ihres ersten Lebens brachten. So ist sie immer noch auf der Suche nach dem Weg, in dem sie diesen Personen vergeben kann.


HINTERGRUNDGESCHICHTE

Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen

Ihr wollt wissen wer ich bin? Nun ich bin eine alte Seele, die eine Chance bekommen hat noch einmal ein Leben zu leben. Doch ich sollte von vorne beginnen.
Mein Name ist Kassandra und in meinem ersten Leben wurde ich in der Stadt Troja geboren. Es war eine blühende Stadt und durch die Lage am Schwarzen Meer verdienten wir nicht schlecht. Mein Vater war der König Priamos und meine Mutter war Hekabe. Zusammen mit meinem Zwillingsbruder Helenos und vier weiteren Geschwistern genossen wir unser Leben.
Doch irgendwann wurde der Gott Apollon auf mich aufmerksam und so bekam ich von ihm die Gabe der Weissagung geschenkt. Am Anfang war dies sehr überwältigend und ich brauchte eine Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Da ich ihm Dankbar war für dieses Geschenk und leider in meiner Unerfahrenheit nicht ahnte, dass mehr dahinter steckte, stellte ich mich in den Dienst des Tempels. Auch meine eigene Zukunft begann ich zu sehen, auch wenn diese eher verschwommen war. Ich ahnte, dass irgendwann jemand in mein Leben treten würde und meine Liebe zu ihm etwas besonderes sein sollte. Als ich mir dessen Bewusst war, wurden die Annäherungen von Apollon auch immer mehr und ich begann zu verstehen, was der Gott von mir wollte. Ohne lange darüber nachzudenken wies ich ihn ab, wartete ich doch auf den einen Mann. Leider nahm dieser es nicht gut auf und um mich dafür zu bestrafen, bestimmte er, dass nie wieder jemand meinen Weissagungen glauben schenken werde. Ab diesem Tag musste ich mit ansehen, wie Ratsuchende und geliebte Menschen immer wieder ins Unglück gingen und ich begann darunter zu Leiden, dass ich alles wusste und ihnen nicht helfen konnte. Genau in dieser Zeit begegnete ich dem Gott Thanatos. Welch merkwürdige Fügung, dass es ausgerechnet der Gott des Todes war. Doch genau dieser wunderbare Mann schaffte es, mein Leben etwas schöner zu machen. Was anfangs noch freundschaftlich war, wurde über die Zeit zu etwas mehr und ich erkannte, dass Thanatos der Mann aus meinen eigenen Visionen war. Und dann kam der Krieg. Auch in dieser Zeit blieb er an meiner Seite und da ich ihn so sehr geliebt hatte, verschwieg ich ihm meine letzte Vision von mir. Ich wusste, was mit mir passieren würde und so entschied ich mich, die letzten Tage zu genießen.
Als Troja fiel und ich gefangen und entführt wurde, starb ich mit seinem Bild vor meinem geistigen Auge. Mit meinem letzten Atemzug sprach ich seinen Namen.
Viele Jahrhunderte und Jahrtausende lang floss meine Seele in der Dunkelheit umher, ruhelos und auf der Suche nach etwas, bis ich einem Licht folgte.

Am 21.2.1998 begann in der Stadt namens London mein neues Leben. Doch diesmal spürte ich, dass etwas anders war. Denn da gab es noch eine andere kleine Seele, eine Seele, die meinen Körper wachsen lassen sollte. So lange, bis der Geist dieses Wesens bereit war für all die Erinnerungen aus meinem alten leben. So wurde ich ein Stiller Beobachter und wartete darauf mich langsam wieder an die Oberfläche zu kämpfen.
In dieser Zeit lernte ich viel über diese neue Welt, war doch alles anders und verwirrend. Ja selbst die Menschen waren anders. Während wir aufwuchsen hatten wir in den ersten Jahren eine glückliche Zeit. Meine Eltern waren türkische Einwanderer und auch wenn wir nicht viel Geld hatten, liebten sie mich um so mehr. Ich spürte schnell, dass die andere kleine Seele offen für mich ist und so begann ich langsam mit ihr kleine Erinnerungen zu teilen. Was ich jedoch damit auslösen würde, ahnte ich nicht. Denn bald schon nahmen die Erwachsenen dies nicht mehr nur als einfache Fantasien eines Kindes auf. Ich hatte nicht bemerkt, dass auch meine Gabe der Weissagung langsam wieder an Kraft gewann und durch ein unglücklichen Zwischenfall, gerieten wir in den Fokus von sogenannten Psychiatern. Man begann uns Fragen zu stellen und so unschuldig wie wir waren, antworteten wir. Leider führte es dazu, dass man uns von unserer Familie trennte, hinter großen Mauern mit vielen anderen Kindern und Jugendlichen steckte und wir bekamen komische Bonbons zu essen
Ab diesem Zeitpunkt hatte ich auch keinen Einfluss mehr auf meine kleine zweite Seele, war wie gefangen in einem Käfig. So blieb mir nichts anderes übrig, als zuzuschauen. Die kleine Seele verstand all dies nicht und begann sich zu verändern. Sie rebellierte wo sie konnte, verweigerte das Essen und wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die Medikamente. Sie ahnte, dass diese sie veränderten. Doch half alles nichts, da man ihr diese dann einfach rein zwängte. Mit der Zeit machte sie eine weitere Veränderung durch. Wir wurden ruhiger und stiller, da wir uns von den Menschen verraten fühlten. Zuflucht fanden wir in der Bibliothek und den Gärten. Wie schon ich in meinem ersten Leben hatte auch die kleine Seele einen riesigen Wissensdurst. Gleichzeitig konnten wir uns mithilfe der Bücher aus unserem trostlosen Leben flüchten. Durch die Geschichten füllten wir unseren Kopf mit vielen Abenteuern. Dabei bemerkte ich, dass ich selbst dadurch immer mehr an Stärke gewann. Ein anderes Hobby von uns wurde die Pflege der Pflanzen und Blumen. Durch Bücher lernten wir alles über diese und begannen uns um den Garten zu kümmern. Unter unserer Aufsicht gedieh der Garten und wurde zu einer wunderbaren Oase der Ruhe.
So lebten wir die nächsten Jahre, stärkten unseren Geist und hielten uns an alle Regeln. Denn wir hatten verstanden, dass mit dem Strom schwimmen viel bewirken konnte. Irgendwann zwang man nicht mehr die Medikamente in uns hinein und ich brauchte nicht viel Überredungskunst, um diese immer häufiger verschwinden zu lassen. In dieser Zeit begannen die kleine Seele und ich immer mehr eins zu werden. Und als ich 15 Jahre wurde, kam auch meine Gabe mit ganzer Kraft zurück und damit auch eine Flut von bedrückenden Visionen der Bewohner der Anstalt. Genau in dieser Zeit holte mich die Göttin Iris und brachte mich von dort weg.
Ich kam nach Aetos, wo ich plötzlich vielen Menschen gegenüber stand, die alle irgendwie mit den Göttern zu tun hatten oder genau wie ich Reinkarnationen waren. Gemeinsam mit den Anderen begann ich meine Ausbildung. Das Fachgebiet Wissen stellte für mich keine große Herausforderung dar, war es doch mein Element alles wie ein Schwamm aufzusaugen. Auch das Fähigkeitentraining war nicht sehr problematisch. Half es mir doch sehr dabei meine Weissagen besser verstehen zu lernen oder sogar auch steuerbarer zu machen. Was mir in der ganzen Zeit am schwersten fiel, war der Bereich Kampf. Schon früher hatte ich damit nicht viel zu tun und so war es auch hier. Lange habe ich mich in den verschiedensten Disziplinen versucht. Doch nie fühlte ich mich wohl, war ich doch nie als Krieger bestimmt gewesen. Bis ich einmal zwei Schülern beim Kampf mit dem Messer zu sah. Da ich nicht selten Blumen pflückte oder Kräuter kleinhackte, trug ich immer ein Messer mit mir herum, also war es mir vertraut. Gleichzeitig wollte ich mich aber auch nie mehr wehrlos fühlen und so begann ich mich im Training mit dem Messer.
Heute, 10 Jahre später, war ich bestens geschult im Umgang mit dem Messer und fühle mich dadurch sicherer, konnte ich mich nun im Ernstfall behaupten. Beruflich habe ich mich entschieden wieder in einem Tempel zu arbeiten. So wurde ich Tempeldienerin und Seherin. Gleichzeitig kann ich dort auch meine Liebe zu Pflanzen und Blumen ausleben. Der Tempelgarten wurde zu einer kleinen Oase und die Altare der Götter wurden jeden Tag mit frischen Blumen geschmückt. Anders als früher, wo ich nur Priesterin des Apallon war, kümmerte ich mich hier um alle. Gab es doch nur einen Tempel und ich glaube, das die Moderne auch in mein Denken Einzug erhielt. So wollte ich allen die gleiche Aufmerksamkeit schenken. Jedoch gab es einen einzigen Altar, der keinen Blumenschmuck trug. Zu groß war der Schmerz des Verlorenen noch in meinen Herzen verankert und ich wusste, sollte ich auch nur das Antlitz aus Marmor vor mir sehen, ich würde zerbrechen.
tbc.

Ich hoffe, dies ist so in Ordnung, immerhin habe ich den ungewöhnlichen Weg gewählt und die Geschichte aus der Sicht der Reinkarnation geschrieben. >_<

GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [X ] Kein Gesuch/ Aber würde dennoch hören was Thanatos dazu zusagen hat ;)

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen







p.s. musste die links rausnehmen, da ich sonst nicht hätte den Beitrag posten können


Hades krempelt die Ärmel hoch und regelt das
nach oben springen

#107

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 03.06.2023 08:20
von Thanatos • 26 Beiträge

Guten Morgen ihr Beiden,

Ich schicke zu aller erst mal unsere süßen Admins zu euch @Hades @Hermes @Aphrodite und stelle euch bei diesen Zeiten noch einen großen Pott Kaffee bereit ❤️

Und jetzt zu dir, liebe Kassandra,
Ich mag deine Idee total 🥰 ich kann mir richtig gut vorstellen, wie sie Thanatos den Kopf verdreht hat und es zweifellos noch einmal schaffen wird 👀 Ich mag deinen Schreibstil auch total, einen Probepost brauche ich nicht. Bin echt gespannt, was wir beiden noch so aushecken werden 🙈

Liebste Grüße,
Thanatos


Hades schenkt dir ein Merci
nach oben springen

#108

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 03.06.2023 14:04
von Hades | 1.442 Beiträge


Hallöchen ihr Beiden!

Bitte verzeiht die Wartezeit, ich liefere mir gerade leider mal wieder einen Kampf mit einer fiesen Sommergrippe - ist jetzt glaub ich das vierte Mal dieses Jahr... langsam ist es mal genug - und meine beiden Kollegen sind derzeit auch ausgeflogen. Aber genug des Gequatsches, ihr Zwei wartet schließlich schon lange genug.

Erstmal zu dir liebe Panakeia!
Wie schön, dass du dich für das Gesuch unseres lieben @Asklepios interessierst! Der Gute wird sich sicherlich freuen, wenn er dich hier sieht. Von Adminseite her geht deine Bewerbung voll und ganz in Ordnung, die Fähigkeiten hast du sehr schön ausbalanciert und auch Persönlichkeit und Geschichte von Panakeia finde ich sehr sehr passend! Das letzte Wort aber überlasse ich natürlich Asklepios. Sobald es seine Zeit zulässt, wird der Gute sich sicherlich bei dir melden

Und nun zu dir Kassandra!
Ich freu mich wirklich sehr, dass du dich dazu entschieden hast, dich an eine Reinkarnation zu wagen! Vor allem hast du sie wirklich fabelhaft ausgestaltet - vor allem find ich's total spannend wie du die Entwicklung innerhalb der Reinkarnation beschrieben hast, erst als kleine Stimme die sich schließlich immer mehr Raum verschafft! Auch ihre Fähigkeiten find ich sehr passend gewählt, gerade in ihrer Funktion als Tempeldienerin! Der liebe @Thanatos hat sich ja bereits gemeldet, deshalb steht deiner Anmeldung nichts mehr im Wege. Ich nehm schon mal dein Gepäck und wir sehen uns dann auf der anderen Seite!

Ganz viele Grüße
Hades



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

Jona Calvo schickt dir ganz viele Herzen
zuletzt bearbeitet 03.06.2023 14:05 | nach oben springen

#109

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 03.06.2023 14:16
von Asklepios | 170 Beiträge

Kurz und knapp: Ich wüsste nicht, was es gegen ein altbekanntes Gesicht für dieses Gesuch einzuwenden gäbe.


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen

#110

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 03.06.2023 15:56
von Hades | 1.442 Beiträge




ready for take-off?

Du hast es endlich geschafft, du bist in den heiligen Hallen der Bewerbung angekommen, hast dich durch den Wald aus Regularien, Plotgeschichten und Listen gekämpft und stehst nun als gestandener Krieger vor den Toren zu deiner ganz persönlichen Odyssee. Aber halt! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dir alles, absolut alles, gründlich zu Gemüte geführt hast? Wenn wir uns dich so ansehen, haben wir da irgendwie so unsere Zweifel. Solltest du wirklich noch etwas vergessen haben, dann mach dir keine Sorgen, wir haben dir hier - gütig wie wir sind - nochmal alle relevanten Links zusammengetragen, damit du auch wirklich nichts übersiehst, kann ja schließlich mal passieren. Wenn du dir nun aber alles so genau eingeprägt hast, dass du es sogar im Schlaf aufsagen könntest, dann sei dir der Zutritt zu unserem Abenteuer gewährt. Bevor wir dir aber die Tore öffnen, bräuchten wir noch ein paar Informationen von dir, schließlich wollen wir keinen Wildfremden hier hereinlassen. Also bitten wir dich, die Vorlage unten auszufüllen und sobald du darauf das OK eines Admins bekommen hast, steht deiner Reise ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf dich!

Kleine Anmerkung: Antworten können zuweilen etwas dauern ─ wir sind hier recht gemütlich unterwegs


1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
 
[center]
 
[apptop][appimg1]https://i.ibb.co/St3HyCW/application.png[/appimg1][/apptop][application]
[center]
[apptitle]source? bro, divine intuition![/apptitle]
[appimg2]https://i.ibb.co/DYgF1s3/Storyline-Quadrat-2.png[/appimg2]
[div style=margin-top:-28px][table][td][appbutton]NAME EINFÜGEN[/appbutton][/td][td][appbutton]XX JAHRE • TT.MM.JJJJ[/appbutton][/td][td][appbutton]FACECLAIM EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table]
[div style=margin-top:-12px][table][td][appbutton]GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT/CAMP?[/appbutton][/td][td][appbutton]BESCHÄFTIGUNG EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table][/div][/div]
[apphead]GÖTTLICHE EXISTENZ[/apphead]
[appinfo]Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis![/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:9px; font-weight:bold][ ] Gottheit von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Reinkarnation&#12288;•&#12288;[ ] Mensch[/style]
 
[apptext]FÄHIGKEITEN EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]PERSÖNLICHKEIT[/apphead]
[appinfo]Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis[/appinfo]
[apptext]PERSÖNLICHKEIT EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]HINTERGRUNDGESCHICHTE[/apphead]
[appinfo]Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen[/appinfo]
[apptext]GESCHICHTE EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]GESUCH & PROBEPOST?[/apphead]
[appinfo]Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?[/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:8.5px; font-weight:bold][ ] Ja » LINK EINFÜGEN&#12288;•&#12288;[ ] Probepost gewünscht&#12288;•&#12288;[ ] Spontane Entscheidung&#12288;•&#12288;[ ] Kein Gesuch[/style]
 
[spoiler=PROBEPOST][scroll2][justify]Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen
[line][/justify][/scroll2][/spoiler]
 
[/center][/application]
 
[/center]
 



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

nach oben springen

#111

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 09.06.2023 10:11
von aletheia
avatar





source? bro, divine intuition!


aletheia
ancient • prometheus should know
lucy boynton

irdische Welt
hebamme

GÖTTLICHE EXISTENZ

Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis!

[ xxx ] Gottheit der [ Wahrheit ] • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation

Aletheia besitzt die Fähigkeit Unwahrheiten, Betrug, wie auch die Existenz von etwaigen Geheimnissen zu erkennen. Zumeist sind es die Augen ihres Gegenübers, die ihr als Seelenspiegel einen fast allumfassenden Einblick erlauben, jedoch bietet die reine Aura des Gegenübers eine bereits hinreichende Quelle, um eine etwaige Entfremdung der Wahrheit offenzulegen. Dieses Erfassen der Aura ist keine bewusst anwendbare Fähigkeit und demnach eher als allgegenwärtiger siebter Sinn der Göttin zu bezeichnen, wohingegen die eingehendere Betrachtung und Erkenntnisgewinnung bezüglich der Natur wie auch der Handlung der jeweiligen Unwahrheit bzw. des jeweiligen Geheimnisses einen direkten Augenkontakt wie auch die bewusste Nutzung dieser Fähigkeit durch die Göttin voraussetzt. Zudem vermag die Göttin der Wahrheit eben jene, nach Maß, dem sterblichen Geiste in Form von Traumbildern zu offenbaren; wobei letzteres eine enge Verbindung zu ihrem engen Vertrauten Hypnos fordert. Aletheia selbst ist es zudem unmöglich eine Unwahrheit in Worten auszuformulieren, weshalb sie sich zuweilen gezwungen sieht, sich dezent höflich aus Gesprächen zurückzuziehen.

PERSÖNLICHKEIT

Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis

unnahbar — rein — von unvergleichlicher Schönheit — anmutig — ehrlich — loyal — stolz — naturverbunden — gelehrt — achtsam — belesen — geduldig — zumeist ausgeglichen — idealistisch — direkt — wertschätzend — anspruchsvoll — verschlossen — bedacht — sinnlich — elegant — feinfühlig — nähe-bedürftig — gewissenhaft — kontrolliert — misstrauisch — scharfsinnig — respektvoll — stoisch — umsichtig — uneigennützig — zurückhaltend — sorgsam

jedoch durchaus auch, gegenüber einigen Auserwählten: liebevoll — offen — humorvoll — abenteuerlustig — leidenschaftlich — charmant — romantisch — aufopferungsvoll

HINTERGRUNDGESCHICHTE

Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen

beauty is truth, truth beauty” — eine oft zitierte wie auch interpretierte Phrase des Poeten John Keats aus den anfänglichen Jahren der Englischen Romantik. Die reine Ästhetik, die zuweilen dem zeitgemäßen Schönheitsideal gleicht, erscheint demnach als die unumstößliche Darstellung, als Ursprung der Wahrheit bzw. dessen, was als Wahrheitsbegriff definiert wird. Und doch stellt sich die Frage, wenn die Schönheit selbst als subjektive Wahrnehmung definiert wird, wäre demnach nicht auch das Wahrheitsverständnis beliebig dehnbar? Definiert man Wahrheit als allumfassende Grundlage der Realität, so kann sie durchaus ebenfalls als subjektiv betrachtet werden, denn die wahrnehmbare Realität unterzieht sich stetigem Wandel durch Zeit, Ort, und Ideologie. Und vielleicht vermag diese Theorie zu unterstreichen, was John Keats in feinster Poesie zu verewigen wusste: Die persönlich-subjektive Wahrnehmung von Schönheit, von reiner Darstellung der Ästhetik, vermag einer jeden Seele Einblick in das eigene Realitätsverständnis zu gewähren, erlaubt es den Prozess der persönlichen Wahrheit wie auch Wahrheitsfindung zu entschlüsseln. Doch vermag dieser Gedankengang keinesfalls den zweiten Teil dieser Unterstellung zu definieren, weshalb diese Frage als solche bestehen bleibt —ist es moralisch vertretbar, gar unausweichlich, die Wahrheit als wohl reinste Form der Schönheit definieren?

Bezieht man diese Frage auf die Wahrheit selbst, so diente nicht nur die Darstellung der etwaigen Göttin, sondern auch Aletheia selbst als Beweis dafür, dass Wahrheit und Schönheit zumindest für das menschliche Auge gleichzusetzen wären. Bereits als junges Mädchen wusste die aufgeweckt attraktive Blonde die Herzen des Olymps, allen voran das ihres Vaters Zeus, für sich zu gewinnen, auch wenn die Entscheidung für ihr endgültig erwähltes Antlitz erst in den späteren Jahren des Heranwachsens fiel —eine Erscheinung, die vermutlich Grundlage bot, die ihr durchaus ähnliche Helena von Troja als Verbildlichung reiner Schönheit zu erwählen. Wenn man zudem die Tatsache erwog, dass Prometheus sie, eines Kunstwerks gleich, aus Ton geformt und als Geschenk an die Götter kreiert hatte, so scheint das unwiderrufliche Gleichnis von Wahrheit und Schönheit perfekt, wenn nicht unfehlbar. Bereits in diesen jungen Jahren wusste Aletheia die Schönheit in vielen Dingen zu erkennen, zumeist in der natürlichen Umgebung, zuweilen jedoch ebenso in künstlichen Anfertigungen, seien es die bildenden Künste, die Poesie, Musik, oder gar rein praktische Dinge, die in der Reinheit des eigenen Wirkens als einzigartig und unfehlbar zu betrachten waren —nichts schien ihre Gestalt, die zugrunde liegende Absicht, gar ihr Wirken zu verhüllen, kein Geheimnis verbarg sich in ihrem Antlitz. Demnach verlebte die heranwachsende Göttin sicherlich als aufgeschlossenes, aufgewecktes, offenes wie auch fröhliches Mädchen eine Kindheit, die sie in ihrer Sorglosigkeit schlicht unzureichend auf ihre eigentliche Bestimmung vorzubereiten vermochte. So geschah es, dass die Blonde sich nach und nach, Tag für Tag, Jahr für Jahr mehr der eigenen Fähigkeiten bewusst zu werden schien, eine Gabe, die sie nicht zwingend zu einer geliebten Gesellschaft der anderen Gottheiten heranwachsen ließ. Das allumfängliche Wissen um die Wahrheit wurde zuweilen von den Menschen als Fluch bezeichnet, was die Geschichtsschreibung in wohl diversen Fällen belegt, und so schien es eine reine Selbstverständlichkeit, dass auch Aletheia etwaige Auswirkungen, in erster Linie wohl seelischer Art, zu ertragen hatte, um das Gleichgewicht der Kräfte in der stetigen, fein-arretierten Balance zu halten. Zu erkennen was der Wahrheit, doch ebenso was Lug und Trug entsprach, verlangte die Fähigkeit eben jenes Wissen durch eine unumgängliche Feinfühligkeit anzunehmen, es keinesfalls als Mittel der Macht zu missbrauchen, sich jedoch ebenso wenig davon zu distanzieren. Und während andere sie um diese Weitsicht beneideten, zu ihr beteten, um Einsicht zu gewinnen, begann Aletheia selbst sich mehr und mehr zurückzuziehen, sich von allen Dingen wie auch den meisten Seelen zu distanzieren, deren offenbarte Wahrheit sie innerlich zu verzehren suchte —eine Entscheidung, die sicherlich zum Teil auch in ihrer zerbrochenen Liaison zu xx begründet lag, die der gezwungenen und unausweichlichen Offenheit einer Beziehung zu ihr schlicht nicht hatte standhalten können. Jede Affäre, unter Göttern sicherlich keine Seltenheit, jedes Geheimnis, jede entsprechend formulierte Unwahrheit des Gottes (tba), schien das einst so reine, unbefleckte Herz Aletheias aufs Neue zu brechen —„she was cursed with knowledge“— ein Fluch, dessen sich zu entledigen einer Unmöglichkeit entsprach.
Jahrhunderte vergingen, in denen sich die Blonde wohl mehr der Natur selbst, all ihren Schönheiten wie auch Makeln zuwandte, sich von potenziellen Quellen der unmittelbaren Enttäuschung bewusst distanzierend, und oft sprach man von ihr als stille, unnahbare Quelle der Schönheit, einer antiken, perfekt geformten Vase gleich, jedoch kühl und lediglich ein Abbild einer lang vergessenen Kultur. Nur wenige unter den Göttern genießen ihre Loyalität, noch weniger wissen ihre bewusst gewählte Distanz zu deuten, die sich vielleicht einzig und allein mit der zuweilen ersuchten Isolation des Poseidon vergleichen lässt. Und dennoch, schien sie zumindest seitens der Menschen nie vollends in Vergessenheit geraten zu sein. Zahlreiche Werke der wohl nennenswertesten Künstler der Geschichte wussten die Blonde als „Nuda Veritas“ in entsprechender Inszenierung zu verwirklichen, während sich die Menschen selbst noch heute ihrer Gebete an die Göttin zu erinnern wissen, derer Aletheia sich zumeist des Nachts in etwaigen Traumdarstellungen einer Beantwortung widmet. Und dennoch, wie bereits in den Jahrtausenden zuvor, weiß sie bewusst niemals die ganzheitliche Wahrheit zu enthüllen, denn jenes Wissen scheint bis zum heutigen Tag mehr Fluch als Segen, verkörpert gar eine zerstörerische Kraft, an die selbst ein Gott des Krieges nicht heranzureichen vermag. Vermutlich würde sie den Worten des Poeten demnach widersprechen, denn die Wahrheit als solche, wäre in ihren Augen wohl kaum als Ausdruck der unbefleckten Schönheit zu interpretieren, geschweige denn damit gleichzusetzen.

In den Reihen der Götter, wie auch unter den Menschen wirkt Aletheia als Hebamme und Hüterin der Jüngsten. Eine sicherlich nicht ausschließlich uneigennützige Bestimmung, die ihr den unmittelbaren Kontakt zu vermehrt reinen, noch unbefleckten Seelen erlaubt. Und vielleicht liegt der Frieden, den ihr dieses Wirken zu schenken scheint, darin begründet, dass ihr Name selbst, in Abstammung des göttlichen Flusses Lethe, dessen Wasser Vergessen schenkt, eine unmittelbare Verbindung zu eben jenen Seelen anzudeuten scheint, die noch nicht mit den Unwahrheiten, dem Betrug, gar der wohl grundlegend unmoralischen Natur des menschlichen, wie auch göttlichen Charakters in Berührung getreten sind —ein Zustand der Reinheit, dessen zumindest zeitweilige Erhaltung Aletheia als persönliches Unterfangen zu verlängern sucht.

GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [ xxx ] Kein Gesuch

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen






Hades krempelt die Ärmel hoch und regelt das
Panakeia schickt dir ganz viele Herzen
Eris findet, du hast das Zeug zur Legende
nach oben springen

#112

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 09.06.2023 15:10
von Hades | 1.442 Beiträge


hello!Schön, dich in der Bewerbung begrüßen zu dürfen!
Ich muss schon sagen, du hast Aletheia meiner Ansicht nicht nur allein mit diesem bezaubernden Gesicht fabelhaft getroffen, sondern auch mit deinen Ausführungen! Hut ab, wirklich! Allein wie du ihre Fähigkeiten beschreibst und diesen gewissen „siebten Sinn“ für Geheimnisse ist ein wirklich tolles Detail und ich bin jetzt schon wahnsinnig gespannt, was du aus Aletheia noch alles machen wirst!!
Da ich eigentlich sowieso nur Komplimente aussprechen kann und absolut kein negativer Funke an dieser Bewerbung zu entdecken ist, will ich hier jetzt eigentlich auch gar nicht weiter rumquatschen, sondern gleich mal deine Koffer nehmen und damit warte ich dann auf der anderen Seite auf dich! Hüpf rüber!


Liebe Grüße, Hades



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

nach oben springen

#113

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 13.06.2023 10:28
von Hades | 1.442 Beiträge




ready for take-off?

Du hast es endlich geschafft, du bist in den heiligen Hallen der Bewerbung angekommen, hast dich durch den Wald aus Regularien, Plotgeschichten und Listen gekämpft und stehst nun als gestandener Krieger vor den Toren zu deiner ganz persönlichen Odyssee. Aber halt! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dir alles, absolut alles, gründlich zu Gemüte geführt hast? Wenn wir uns dich so ansehen, haben wir da irgendwie so unsere Zweifel. Solltest du wirklich noch etwas vergessen haben, dann mach dir keine Sorgen, wir haben dir hier - gütig wie wir sind - nochmal alle relevanten Links zusammengetragen, damit du auch wirklich nichts übersiehst, kann ja schließlich mal passieren. Wenn du dir nun aber alles so genau eingeprägt hast, dass du es sogar im Schlaf aufsagen könntest, dann sei dir der Zutritt zu unserem Abenteuer gewährt. Bevor wir dir aber die Tore öffnen, bräuchten wir noch ein paar Informationen von dir, schließlich wollen wir keinen Wildfremden hier hereinlassen. Also bitten wir dich, die Vorlage unten auszufüllen und sobald du darauf das OK eines Admins bekommen hast, steht deiner Reise ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf dich!

Kleine Anmerkung: Antworten können zuweilen etwas dauern ─ wir sind hier recht gemütlich unterwegs


1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
 
[center]
 
[apptop][appimg1]https://i.ibb.co/St3HyCW/application.png[/appimg1][/apptop][application]
[center]
[apptitle]source? bro, divine intuition![/apptitle]
[appimg2]https://i.ibb.co/DYgF1s3/Storyline-Quadrat-2.png[/appimg2]
[div style=margin-top:-28px][table][td][appbutton]NAME EINFÜGEN[/appbutton][/td][td][appbutton]XX JAHRE • TT.MM.JJJJ[/appbutton][/td][td][appbutton]FACECLAIM EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table]
[div style=margin-top:-12px][table][td][appbutton]GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT/CAMP?[/appbutton][/td][td][appbutton]BESCHÄFTIGUNG EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table][/div][/div]
[apphead]GÖTTLICHE EXISTENZ[/apphead]
[appinfo]Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis![/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:9px; font-weight:bold][ ] Gottheit von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Reinkarnation&#12288;•&#12288;[ ] Mensch[/style]
 
[apptext]FÄHIGKEITEN EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]PERSÖNLICHKEIT[/apphead]
[appinfo]Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis[/appinfo]
[apptext]PERSÖNLICHKEIT EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]HINTERGRUNDGESCHICHTE[/apphead]
[appinfo]Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen[/appinfo]
[apptext]GESCHICHTE EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]GESUCH & PROBEPOST?[/apphead]
[appinfo]Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?[/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:8.5px; font-weight:bold][ ] Ja » LINK EINFÜGEN&#12288;•&#12288;[ ] Probepost gewünscht&#12288;•&#12288;[ ] Spontane Entscheidung&#12288;•&#12288;[ ] Kein Gesuch[/style]
 
[spoiler=PROBEPOST][scroll2][justify]Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen
[line][/justify][/scroll2][/spoiler]
 
[/center][/application]
 
[/center]
 



King of the underworld

I see your bones beneath, which death has claimed as mine, you then offer me your beating heart, in hopes that I'd decline. A creature that I am, trapped beneath the heavens. Hungrily, I'll accept your soul, forever in my possession. And the taste of eternity, never bitter upon my tongue, as the lives that I collect, endings never to be undone. Still the underworld, alone, kept far away from light, you asked me not to take your breath, and yet you're running out of time.
there is no sweeter innocence
         than our gentle sin

nach oben springen

#114

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 15.07.2023 13:09
von kein Name angegeben • ( Gast )
avatar





source? bro, divine intuition!


Erebos
Zeit existiert ohne Licht nicht
Oscar Isaac

GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT
Investor

GÖTTLICHE EXISTENZ


[x] Gottheit der Finsternis • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation

Die Dunkelheit ist meine Heimat.
Aus der Dunkelheit geboren, in samtige Dunkelheit gehüllt zurückgenommen. Beschützt vor neugieren Augen, herauslugende blitzen Blicke, die noch das Choas in sich tragen. Ursprung. Vor jeder Zeit und nach allem Sein, wird er da sein. Und dazwischen? In jeder Ecke der Welt, allgegenwertig und doch unerkannt.
Erebos ist die Finsternis. Der Schleier, der der Nacht, der Nyx ihre Charakteristik gibt, sie umschmeichelt und ihr den Raum gibt, sich auszubreiten. Anfang und Ende. Alles außerhalb des Lebenden. Die Bühne jeglicher Götter zu scheinen. Ambivalent schutzbietend für jeden bösen als auch guten Gedanken. Nährboden für jede Schandtat und Versteck für jeden Verfolgten.
Die Finsternis folgt Erebos und Erebos folgt der Finsternis. Erebos kontrolliert die Finsternis und die Finsternis ihn.
Diese Verbundenheit sorgt für ein Stärken und Schwächen. Am Tag heiligem Tag bereitet es ihm deutlich mehr Aufwand, seine Finsternis und völlige Dunkelheit auszubreiten. Bei Nacht scheint es absolut mühelos zu sein für ihn sich in dieser zu verbergen, durch sie sich zu bewegen und sie auch zu formen.

PERSÖNLICHKEIT


Erebos wertet selten über die Wege anderer. Er beobachtet, lässt jedem anderem den Vortritt in dem Rampenlicht aufzusteigen und vor allen Augen zu fallen und vor seine Füße zu fallen. Er hat sie alle gesehen: Die, die ihm den Rücken kehren und weiter versuchen, sich im Licht zu glänzen.
Die, die in ihrer eigenen Arroganz nicht ihren eigenen Schatten sehen. Die Finsternis, die sie hinter sich selbst werfen.
Diejenigen, die vor dem Licht fliehen und Schutz in seiner Gegenwart suchten.
Die, die sich gezielt an ihn wenden und seinen Rat und seine Hilfe erbitten und das Licht scheuen.
Es ist ihm gleichgültig, wer an seine Schwelle tritt und um Hilfe bittet. Selten verwehrt er sie, doch er sucht sie nicht. Die Unsicherheit, Undurchsichtigkeit der Dunkelheit trägt ein gewisses Klientel deutlich häufiger an seine Tür, was ihn nicht stört. Erebos wertet nicht. Er existiert. Wer den Schritt wagt, wird in der Regel mit Erfolg belohnt. Zumindest solange Erebos gut gestimmt ist. Am Tage ist es ratsam, ihn nicht anzusprechen.
Zurückgezogen in seine Behausungen, wie ein Schatten der durch die Sonne in die Ecke gedrängt wird, kommt es dazu, dass Erebos aus seiner neutralen Stimmung in eine aktive, bedrohliche Stimmung gerät. Ignoriere seine Existenz, lass ihn in der Melancholie des Tages schwelgen und diese Momente in lichte künstlerische Momente umwandeln und die Zeit wird vergehen. Sprich ihn an du wirst das Sonnenlicht für eine lange Zeit nicht mehr erblicken.


HINTERGRUNDGESCHICHTE


Vor jeglichem Menschendasein war dort die Dunkelheit. Die Finsternis geboren aus dem Chaos. Sein Reich, unendlich. Sein Sein, omnipräsent. Bevor auch jegliches Licht begann, Erebos war hier, um den Weg zu ebnen. Seinen Platz zu teilen, zu weichen. Gemeinschaftlich mit Nyx balancierten sie Helligkeit mit Finsternis aus, schafften göttliche Nachkommen. Für sie bereitete er die Finsternis aus, folgte ihr auf den Schritt. Niemand sollte sich ihm in den Weg stellen, auch nur zu nah der Nacht zu kommen. Für sich selbst nahm Erebos den Kosmos ein. Zwischen dem Licht der Sterne legte sich seine Finsternis. Viel mehr, ließ er ihnen den Raum sich in seiner Dunkelheit auszubreiten und mit ihrem Licht kleine Punkte der Helligkeit zu schaffen. Leben.
Nach ihrer Schaffensphase zog sich Erebos zurück und betrachtete für eine lange Zeit den Rhythmus und das Gleichgewicht, das sie geschaffen hatten, aus den Untiefen. Aus den Schatten der Finsternis betrachtete er das Leben auf der Welt. Mal mehr, mal weniger amüsiert. Er sah seine Göttin ziehen, sich der menschlichen Welt und ihren Schaffens annehmen. Aus seiner Position beobachtete er sie, entschied sich aber daraufhin nicht einzugreifen. Nyx hatte ihren eigenen Kopf, ihr eigenes Verlangen und vor allem ihre eigene Macht, die sie einfordern konnte. Er war nicht ihr Schoßhund und auch nicht ihr Beschützer. Viel mehr fiel sein Interesse von ihrer Erkundungstour schnell ab und er nahm sich wieder dem eigenen betrachten der Welt an.
Erst nach langer Zeit ließ sich auch die Verkörperung der Finsternis dazu herab, das Leben der Menschheit auszuprobieren. Ein Teil seiner Kinder, seiner Familie hatte sich schon lange eingelebt, als er erhalten von außen die Unsicherheit, in der sich die meisten Menschen bewegten, miterlebte. Zu diesem Punkt hatte er nicht ein Wort mit diesen Wesen gewechselt. Sie waren anders. Nicht mehr ein Augenschlag einer Existenz.
Es dauerte einige Jahrzehnte bis Erebos sich entschied, den ersten wirklichen Schritt in die Menschenwelt zu setzen. Während andere Götter teilweise sich in den Alltag der Menschen integriert hatte, entdeckte Erebos diese Möglichkeit erst. Etwas, das Erebos weder reizte, noch er einen besonders großen Drang dazu spürte, etwas nachzuholen. Viel mehr ließ er sich selbst die Zeit. Man akzeptierte ihn und seine Präsenz. So wie es viele mit der Finsternis taten. Argwöhnische Blicke und Vorsicht vor dem ungewohnten Gott. Man behandelte ihn wie die Finsternis. Sie war da, er war präsent. Sie war unheimlich, er undurchsichtig. So war es immer gewesen. Nur die Mutigsten und Verzweifelten traten an ihn heran. Eine Vorauswahl, die ihm nicht gerade missfiel. Sie sortierten sich selbstständig aus.
Erebos genoss seinen Status in der menschlichen Welt. Die nächtlichen Streifzüge ließen ihn auch auf die ungewöhnlichsten Künstler ihrer Zeit treffen. Künstler, die sich mit ihren Ängsten, seinen Kindern und der einfachen Finsternis auseinandersetzten. Sie ehrten, manchmal amüsierten ihn. Von ihnen ließ er sich treiben und fand Gefallen daran, dass sie sich der Finsternis anvertrauten. Auch wenn dies bedeutete, dass sie eine Grenze übertraten. Gerade dann.
Erebos scherte sich selbst kaum über die Grenzen. Die Menschen, die zu ihm kamen, übertraten Grenzen. Sie trauten sich, dem Licht, den Rücken zu kehren. Etwas, dass Erebos begrüßte. Unter seinem schützenden Mantel ließ er Mord, Korruption, Rache, Flucht, Gewalt, Vertrauensbruch, Hehlerei und Lust zu. Das Verbotene auszutesten. Nur aus Neugier. Aus der Verzweiflung. Fragte man ihn um Hilfe, war er bereit zu unterstützen. Erebos fragte nicht nach einem Grund. Warum auch? Es interessierte ihn nicht, warum man an seine Schwelle trat. Lediglich, dass sich jemand traute.
Jahrhundert um Jahrhundert verging und nicht selten trug seine Unterstützung Früchte. Aus Ehrfurcht, die Finsternis zu vergraulen und ihren Schutz zu verlieren, kam in der Regel mehr Geld zurück, als er ihnen ausgab. So wuchs das Vermögen des Gottes, ohne dass er wirklich einen Nutzen für dieses bestimmen konnte. Seine Faszination zu beobachten, was die Menschen antrieb und wie weit sie bereit zu gehen waren, wenn die Finsternis ihre Taten verbarg, waren genug. Zumindest für einige Jahrhunderte lang. In dieser Zeit prägte seine Präsenz eine geballte Masse Finsternis, Unglück, Verletze und Tod. Zumindest für die, die sich nicht wagten, den Schritt auf ihn zuzugehen. Für andere… für sie öffnete sich ein Tor zu quasi unbegrenzten Möglichkeiten. Wie sie es nutzten? Erebos griff nicht ein. Er beobachtete nur. Den tiefen, ungerechten, rachsüchtigen, verzweifelte Kern, der in jedem Menschen zu schlummern schien.
Erst in den letzten Jahrhunderten änderte sich das Verhalten der Finsternis. Zunehmend begann er seine Dunkelheit, Finsternis schwinden zu sehen. Nichts, dass er nicht innerhalb kürzester Zeit hätte stoppen können. Was hatte diese Menschheit ihm schon mit ihrer Technologie entgegen zu setzen? Dennoch frustrierte es Erebos. Sein Spiel wendete sich mehr und mehr zu seinem Nachteil. So begann er seine letzte Grenze zu übertreten. Jeder, der die Grenze übertreten wollte, bat er seine Nähe. Vor allem Frauen ließen sich darauf ein. Sie waren darauf aus, für eine kurze Zeit, aus einer lieblosen Ehe auszubrechen, oder sich an dem Seitensprung ihres Mannes zu rächen.
Dass aus diese Annäherungen das ein oder andere Mal ein Nachkommen entsprang, überließ Erebos den Frauen. Er selbst war in seinem Wandern durch die Welt selbst auf den einen oder anderen Halbgott gestoßen. Mit mehr als einem amüsiertes Augenbrauenheben wurde es kaum von Erebos wahrgenommen. Sie waren vergänglich und nach und nach würden auch seine Söhne und Töchter vergehen. Für ihn waren sie eine kurzfristige Unterstützung, sein Spiel zu spielen und zu unterstützen.
Gerade in den letzten Jahrzehnten, in denen die Menschheit sich mehr und mehr von der Finsternis abwendete, ihre Welt hell erleuchtete, verschlechterte sich die Laune des Gottes. Die Menschheit, die sich so häufig in seinen Schoß geworfen hatte, die seinen Schutz gesucht hatte, begann ihn nur noch schneller zu vertreiben. Er verlor das sonst so interessante und banale Spiel. Die Welt wurde langweilig und anstrengend. Die Menschheit begann ihn und seine Balance aus dem Gleichgewicht zu bringen. Für Erebos war es so weit, den nächsten Schritt zu gehen. Sein Vermögen stand ihm frei zu Verfügung. Ungenutzt. Er brauchte keine Gleichberechtigung, keinen Frieden, keine Liebe und vor allem brauchte er nicht noch mehr Licht auf diesem Planeten. Zu seiner eigenen Amüsement begann er die Welt zu destabilisieren. Finanzierte Kriegstreiber, hüllte die Machenschaften der Fanatiker in einen Schleier der Undurchsichtigkeit und unterstütze jede Hürde, die der Menschheit in ihrem Voranstreben hinderte. Natürlich, er hätte seine Finsternis über die Nacht wieder ausbreiten können. Das künstliche Licht der Menschheit einfach ersticken, doch war dieser ein Gott gelangweilt, dessen Spielzeug gerade auseinander fiel. Und welche Ablenkung war besser als der Menschheit dabei zuzusehen, wie sie sich selbst demontierte und zurück in seinen Schoß der Finsternis brachte. Sie würden von selbst herausfinden, wie sehr sie ihn brauchten. Er würde sie nicht dazu zwingen müssen.



GESUCH & PROBEPOST?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [x] Kein Gesuch






Asklepios krempelt die Ärmel hoch und regelt das
Eris und Limos are watching you!
nach oben springen

#115

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 15.07.2023 14:35
von Asklepios | 170 Beiträge

Hello again,

wie schön, dich so bald wiederzusehen und bei einer solchen Bewerbung kann man auch ganz einfach über xobors Unfähigkeit, richtig zu funktionieren, hinwegsehen. Mir persönlich gefällt deine Darstellung des Erebos nämlich wirklich gut. Die anfängliche Zurückhaltung und letzten Endes die Erkenntnis, dass er seinen Platz nicht vor der Menschheit räumen will, beziehungsweise noch eher dabei zusieht, wie sie sich gegebenenfalls selbst wieder ins finstere Mittelalter zurückverfrachtet. Ich mag diese düstere - no pun intended - Interpretation.
Deine Fähigkeiten passen, der Ava ist für dich reserviert. Ich würde sagen, komm gern auf die andere Seite. Ich gebe den Admins bescheid, damit einer von ihnen dich bei Gelegenheit freischaltet.

Bis dahin,

-


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen

#116

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 15.07.2023 19:33
von Asklepios | 170 Beiträge




ready for take-off?

Du hast es endlich geschafft, du bist in den heiligen Hallen der Bewerbung angekommen, hast dich durch den Wald aus Regularien, Plotgeschichten und Listen gekämpft und stehst nun als gestandener Krieger vor den Toren zu deiner ganz persönlichen Odyssee. Aber halt! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dir alles, absolut alles, gründlich zu Gemüte geführt hast? Wenn wir uns dich so ansehen, haben wir da irgendwie so unsere Zweifel. Solltest du wirklich noch etwas vergessen haben, dann mach dir keine Sorgen, wir haben dir hier - gütig wie wir sind - nochmal alle relevanten Links zusammengetragen, damit du auch wirklich nichts übersiehst, kann ja schließlich mal passieren. Wenn du dir nun aber alles so genau eingeprägt hast, dass du es sogar im Schlaf aufsagen könntest, dann sei dir der Zutritt zu unserem Abenteuer gewährt. Bevor wir dir aber die Tore öffnen, bräuchten wir noch ein paar Informationen von dir, schließlich wollen wir keinen Wildfremden hier hereinlassen. Also bitten wir dich, die Vorlage unten auszufüllen und sobald du darauf das OK eines Admins bekommen hast, steht deiner Reise ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf dich!

Kleine Anmerkung: Antworten können zuweilen etwas dauern ─ wir sind hier recht gemütlich unterwegs


1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
 
[center]
 
[apptop][appimg1]https://i.ibb.co/St3HyCW/application.png[/appimg1][/apptop][application]
[center]
[apptitle]source? bro, divine intuition![/apptitle]
[appimg2]https://i.ibb.co/DYgF1s3/Storyline-Quadrat-2.png[/appimg2]
[div style=margin-top:-28px][table][td][appbutton]NAME EINFÜGEN[/appbutton][/td][td][appbutton]XX JAHRE • TT.MM.JJJJ[/appbutton][/td][td][appbutton]FACECLAIM EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table]
[div style=margin-top:-12px][table][td][appbutton]GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT/CAMP?[/appbutton][/td][td][appbutton]BESCHÄFTIGUNG EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table][/div][/div]
[apphead]GÖTTLICHE EXISTENZ[/apphead]
[appinfo]Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis![/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:9px; font-weight:bold][ ] Gottheit von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Reinkarnation&#12288;•&#12288;[ ] Mensch[/style]
 
[apptext]FÄHIGKEITEN EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]PERSÖNLICHKEIT[/apphead]
[appinfo]Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis[/appinfo]
[apptext]PERSÖNLICHKEIT EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]HINTERGRUNDGESCHICHTE[/apphead]
[appinfo]Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen[/appinfo]
[apptext]GESCHICHTE EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]GESUCH & PROBEPOST?[/apphead]
[appinfo]Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?[/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:8.5px; font-weight:bold][ ] Ja » LINK EINFÜGEN&#12288;•&#12288;[ ] Probepost gewünscht&#12288;•&#12288;[ ] Spontane Entscheidung&#12288;•&#12288;[ ] Kein Gesuch[/style]
 
[spoiler=PROBEPOST][scroll2][justify]Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen
[line][/justify][/scroll2][/spoiler]
 
[/center][/application]
 
[/center]
 


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen

#117

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 18.07.2023 15:42
von Hekate
avatar





source? bro, divine intuition!


HEKATE
Älter als die Götter
Angelina Michelle [Monica Bellucci / Francis Fisher]

GÖTTLICHE WELT
JOURNALISTIN/AUTORIN

GÖTTLICHE EXISTENZ

Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis!

[x]Titanin und Gottheit der Wegkreuzungen, Schwellen und Übergänge, der Verwandlung, der Zauberkunst und der Magie, Theurgier und Nekromantie und Wächterin der Tore zwischen den Welten [EINFÜGEN] • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [ ] Reinkarnation

Im Gegensatz zu den meisten Gestalten, die den Olymp bewohnen, gilt Hekate nicht nur als Göttin, sondern auch als letzte überlebende Titanin, und als eine der wenigen, wenn nicht sogar die einzige Göttin, der Zeus echten Respekt entgegen bringt.
Ebenso wie Zeus war sie auch eine Gottheit, der man nachsagte Wünsche erfüllen, oder verwehren zu können und diese Fähigkeit ist ihr auch geblieben. Natürlich kostet es sie Kraft, diese Fähigkeit einzusetzen, weswegen sie nicht den ganzen lieben langen Tag herumrennt, und eine vielzahl von Sterblichen auf Ewig von ihren Träumen trennt, oder ihnen die Welt zu Füßen legt, aber in einigen besonderen Situationen, in denen sie meint, ein Wesen sei es wert ihre Gabe zu empfangen- im Guten wie im Schlechten.
Eng mit dieser Gabe ist auch ihre Zauberkraft verbunden. So kann Hekate zwar eine gewisse Art von Magie wirken, sie muss jedoch mit den Gedanken ihres Gegenübers zusammenhängen. Sie würde es nicht schaffen, Weißwein zu zaubern, wenn es den Menschen im Raum nach Schokotorte gelüstet, der Zauber würde automatisch eine andere Form annehmen. Da sie keine Gedanken lesen kann, ist sie auch eher vorsichtig mit den Kaninchen, die sie aus dem Hut hervorholt. Wer wird schon gerne von seinem eigenen Tun kalt erwischt?
Die letzte erwähnenswerte Fähigkeit der Göttin sind ihre drei Gesichter. Sie kann sowohl als junge Frau, als auch als Dame in voller Blüte oder als weise Greisin erscheinen und nicht nur ihre Erscheinung, sondern auch ihre Persönlichkeit scheint sich zu verändern, je nachdem welche Form sie wählt.

PERSÖNLICHKEIT

Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis

Maid: In der Form der jungen Frau ist Hekate teilweise sehr verspielt und oberflächlich,launisch und verführerisch. Sie gleicht einer Nymphe, deren Zorn man nicht auf sich ziehen möchte, und zieht mit ihrer freien, offenen Art die Gemüter schnell in ihren Bann.
Mutter: Als Mutter trägt sie ihre Gegensätze hingegen wesentlich ruhiger zur schau; Sie ist immer noch offen und empfangend, doch trägt diese Eigenschaft nun eher eine warme und schützende Note, und auch ihr Zorn ist mehr gefestigte Strenge, als jugendliche Wut. die Mutter-Hekate ist nicht mehr so leicht zu kränken, doch wenn man es geschafft hat, zeigen sich wesentlich härtere Konsequenzen.
Greisin: Die Greisin ist die letzte von Hekates Formen und auch Persönlichkeiten und sie ist sowohl der Maid, als auch der Mutter sehr ähnlich. Als altes Weib besitzt die Titanin viel ihres Jugendlichen Humors, doch ist sie gleichzeitig in sich ruhend und gelassen. Es ist nahezu unmöglich ihr mit etwas auf die Füße zu treten und für Respektlosigkeiten erntet man eher ihren Spott, als etwas anderes. Ist sie alt, so macht sich Hekate nichts aus gesellschaftlichen Regeln oder vergänglichen Werten.
[b]Generell[/i] ist Hekate eine selbstbewusste und unabhängige Person, die sich zwar einem Ratschlag nicht verwehrt, sich jedoch nicht von ihrem Weg abbringen lässt. In ihrem Kern ist sie hilfsbereit und gerecht, bodenständig und ehrlich, humorvoll und wenig nachtragend. Sie verführt gerne, und damit ist keinesfalls (nur) Erotik gemeint, sondern eher, dass sie einen dazu animiert seinen Bedürfnissen und Wünschen nachzugehen und sie spornt die Menschen an, nach mehr zu streben und zu suchen, als nur den Dingen die sie irdisch erfassen können, behält dabei jedoch ihre Geheimnisse.

HINTERGRUNDGESCHICHTE

Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen

Die Geschichte Hekates ist älter, als die der Götter und beginnt zu der Zeit, als nicht Zeus, sondern noch Kronos und Rhea über die Welten herrschten. Als Tochter der Asteria und des Perses gilt sie selbst als Titanide, doch gehört sie zu jenen die den Menschen und Göttern eher zugewandt waren und die sich im großen Kampf sogar auf die Seite des Gottes Zeus schlug, und die sich dem Göttervater generell als loyale Verbündete erwies- was manchmal auch bedeutete, dass sie sich offen gegen ihn stellte, wenn sie seine Handlungen für unüberlegt oder seine Pläne für nur halbgar hielt.
Da jedenfalls die Götter zu ihrer Zeit noch nicht existierten, es aber dennoch eine ganze Welt am Laufen zu halten gab, fielen Hekate schon von klein auf viele Aufgaben zu, die sie glücklicherweise nach und nach delegieren konnte, sodass ihr nun zwar noch eine gewisse Verbundenheit zu vielen Göttern bleibt, sie jedoch nicht mehr selbst für ihre Aspekte einstehen muss.
So rief man sie als Göttin der Übergänge sowohl bei Geburten, als auch bei Todesfeiern an, was sie eng mit Artemis und Thanatos und Hermes verbindet. Was sie zudem an Artemis bindet und eng mit ihrem Aspekt der Übergänge zusammenhängt, ist ihre Dreigestalt und dadurch die ehemalige Rolle als Bindeglied zwischen Himmel, Erde und Unterwelt. Drei Sphären die sie später an Selene, Artemis und Persephone abgeben konnte, sodass sie nunmehr eher als Wegwächterin gilt und ihre Dreigestalt lediglich für die drei Lebensphasen eines Menschen beibehalten hat.
Ihre 'Fähigkeiten' als Orakelgottheit konnte sie unter anderem an Apollo abgeben. Hekate ist also nicht nur bloß eine Göttin des Wandels, sondern auch eine, die den Wandel aktiv lebt und nicht in sich selbst und ihren Verhaltensmustern erstarrt bleibt.
Die zeigt sich auch in ihrer Entwicklung von 'der Hilfreichen' zur 'Helfenden', denn in ihrer jüngeren Zeit war sie kaum mehr als ein Werkzeug, dass die Bitten und Wünsche anderer erfüllte. Auf Geheiß ihres Vaters Perses jagte und vernichtete sie, ohne dabei ihren eigenen Willen zu erforschen. Erst als ihr klar wurde, dass sie auch in eigenem Interesse handeln konnte, stoppte sie diese Barbarei und führte stattdessen ihren Vater seinem mehr oder weniger gerechten Ende zu. Dieses Erwachen war es auch, das sie letztendlich auf Zeus' Seite brachte und sie ihn gegen Kronos unterstützen ließ.
Das nächste Mal, dass sie sich mit Zeus verbündete, war, als sie sich gegen Hera stellte und in die Insel Delos verwandelte, die noch kein Sonnenstrahl je berührt hatte, sodass Leto ihre Zwillinge dort zur Welt bringen konnte.
Als es jedoch um Kore ging, fühlte sich Hekate in der Pflicht Zeus- und natürlich auch Hades- gehörig die Leviten zu lesen. Sie führte Demeter in die Unterwelt, … 'diskutierte' mit Hades und schlug schließlich den geteilten Wohnsitz den nun als Persephone bekannten jungen Frau vor, wobei sie versprach, ein Auge auf Hades zu werfen, sowie dafür zu Sorgen, dass er seinen Teil der Abmachung einhielt. Gerade letzteres war alles andere als schwer, immerhin kannten die beiden Götter sich seit gefühlten Ewigkeiten und als Wächterin der Weltentore und Göttin der Übergänge hatte Hekate auch Hades ein wenig unter die Arme gegriffen, als er sich häuslich in seinem ihm zugelosten Reich hatte einrichten müssen. Immerhin ging sie lange vor ihm in der Unterwelt ein und aus, um die Seelen der Sterblichen entweder hinab, oder- wohl eher zu Hades Leidwesen- wieder hinauf zu geleiten.
Quellen:
https://artedea.net/hekate/
https://de.wikipedia.org/wiki/Hekate
https://www.die-goetter.de/hekate-griech...d-der-kreuzwege
"https://odysseyofgods.xobor.de/t535f2991-she-who-walks-the-floors-of-hell-hecate.html"

GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [x] Kein Gesuch, aber ich würde gerne das oben als Quelle aufgeführte Gesuch 'miterfüllen'

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen






Peitho krempelt die Ärmel hoch und regelt das
nach oben springen

#118

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 18.07.2023 20:29
von Peitho • 60 Beiträge

Einen wunderschönen guten Abend, meine Liebe

Da hast du aber eine sehr schöne und spannende Beschreibung von Hekate gezaubert! Ich bin super gespannt, was du noch so mit ihr vor hast!
Deine Bewerbung passt in jedem Fall ganz wunderbar und ich bin mir sicher, dass dir auf der anderen Seite der Forentore ein spezieller Gott des Todes (man erkennt ihn an den schwarzen Schwingen und den mies gelaunten Gesichtsausdruck :D) auf die Pelle rücken wird!
Von Hades PB soll ich dir noch ausrichten, dass sie sich bei dir melden wird, sobald du dich eingerichtet hast und sich der Stress bei ihr gelichtet hat!

Dann bleibt mir nur noch zu sagen, dass du dich sehr gerne registrieren kannst und ich einen meiner lieben Admin-Kollegen zu dir schicke, damit sie dich freischalten.

Wir sehen uns auf der anderen Seite


nach oben springen

#119

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 18.07.2023 22:16
von Peitho • 60 Beiträge




ready for take-off?

Du hast es endlich geschafft, du bist in den heiligen Hallen der Bewerbung angekommen, hast dich durch den Wald aus Regularien, Plotgeschichten und Listen gekämpft und stehst nun als gestandener Krieger vor den Toren zu deiner ganz persönlichen Odyssee. Aber halt! Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dir alles, absolut alles, gründlich zu Gemüte geführt hast? Wenn wir uns dich so ansehen, haben wir da irgendwie so unsere Zweifel. Solltest du wirklich noch etwas vergessen haben, dann mach dir keine Sorgen, wir haben dir hier - gütig wie wir sind - nochmal alle relevanten Links zusammengetragen, damit du auch wirklich nichts übersiehst, kann ja schließlich mal passieren. Wenn du dir nun aber alles so genau eingeprägt hast, dass du es sogar im Schlaf aufsagen könntest, dann sei dir der Zutritt zu unserem Abenteuer gewährt. Bevor wir dir aber die Tore öffnen, bräuchten wir noch ein paar Informationen von dir, schließlich wollen wir keinen Wildfremden hier hereinlassen. Also bitten wir dich, die Vorlage unten auszufüllen und sobald du darauf das OK eines Admins bekommen hast, steht deiner Reise ins Ungewisse nichts mehr im Weg. Wir freuen uns auf dich!

Kleine Anmerkung: Antworten können zuweilen etwas dauern ─ wir sind hier recht gemütlich unterwegs


1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
 
[center]
 
[apptop][appimg1]https://i.ibb.co/St3HyCW/application.png[/appimg1][/apptop][application]
[center]
[apptitle]source? bro, divine intuition![/apptitle]
[appimg2]https://i.ibb.co/DYgF1s3/Storyline-Quadrat-2.png[/appimg2]
[div style=margin-top:-28px][table][td][appbutton]NAME EINFÜGEN[/appbutton][/td][td][appbutton]XX JAHRE • TT.MM.JJJJ[/appbutton][/td][td][appbutton]FACECLAIM EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table]
[div style=margin-top:-12px][table][td][appbutton]GÖTTLICHE/IRDISCHE WELT/CAMP?[/appbutton][/td][td][appbutton]BESCHÄFTIGUNG EINFÜGEN[/appbutton][/td][/table][/div][/div]
[apphead]GÖTTLICHE EXISTENZ[/apphead]
[appinfo]Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis![/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:9px; font-weight:bold][ ] Gottheit von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN]&#12288;•&#12288;[ ] Reinkarnation&#12288;•&#12288;[ ] Mensch[/style]
 
[apptext]FÄHIGKEITEN EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]PERSÖNLICHKEIT[/apphead]
[appinfo]Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis[/appinfo]
[apptext]PERSÖNLICHKEIT EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]HINTERGRUNDGESCHICHTE[/apphead]
[appinfo]Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen[/appinfo]
[apptext]GESCHICHTE EINFÜGEN
[/apptext]
[apphead]GESUCH & PROBEPOST?[/apphead]
[appinfo]Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?[/appinfo]
[style=text-transform:uppercase; font-size:8.5px; font-weight:bold][ ] Ja » LINK EINFÜGEN&#12288;•&#12288;[ ] Probepost gewünscht&#12288;•&#12288;[ ] Spontane Entscheidung&#12288;•&#12288;[ ] Kein Gesuch[/style]
 
[spoiler=PROBEPOST][scroll2][justify]Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen
[line][/justify][/scroll2][/spoiler]
 
[/center][/application]
 
[/center]
 


nach oben springen

#120

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 31.07.2023 16:31
von Maya Jones
avatar





source? bro, divine intuition!


Maya Josephine Jones
27 JAHRE • 16. April 1996
Anya Taylor-Joy

CAMP
Barista und Inhaberin des Cafés Kokkós

GÖTTLICHE EXISTENZ

[ ] Gottheit von [EINFÜGEN] • [X] Halbgott, Kind von Philotes (Göttin Freundschaft, romantische Freundschaft und Zuneigung) • [ ] Reinkarnation • [ ] Mensch
Es gibt unterschiedliche Geschichten, zu dem was ihre göttliche Mutter betrifft. Einige nennen die Tochter der Nyx und in manchen Quellen auch Tochter des Erebos die Göttin der Freundschaft. Wiederum andere sehen sie als eine niedere Göttin, die nicht nur Freundschaft, sondern auch romantische Freundschaft und Zuneigung. In manchen Fällen sogar auch der sexuelle Verkehr.
Ihr Talent beruht auf die Gefühle, die sie in Menschen aber auch Gottheiten hervorrufen kann. Es sind meist die positiven Gefühle, die man unter Freunden fühlt. Das Gefühl von Geborgenheit, Vertrautheit und vor allem Sicherheit. Dass man sich genau dieser Person öffnen kann, weil man weiß, dass sie einem in jeder ausweglosen Situation helfen kann und sei es einfach damit, dass sie einem zuhört, während man das Herz ausschütten muss. Dieses Gefühl kann man intensiviert werden, dass man es fast auch Liebe oder auch Lust nennen kann.
Anfangs wurde das Gefühl mit Körperkontakt hervorgerufen. Je länger dieser Kontakt bestand, desto intensiver wurden die Gefühle der anderen Person und hielten auch an. Beispielsweise wurde Rummachen zu einer sehr gefährlichen Aktion, die in ihrer Hintergrundgeschichte nochmal genauer erläutert wird. Unterbinden konnte sie es dadurch, dass sie anfing lange Kleidung und Handschuhe zu tragen, um genau diesen Körperkontakt zu unterbinden. Nur um ein Beispiel zu geben, ein Händeschütteln beim ersten Treffen hinterließ bei der anderen Person sofort ein gutes Bild von Maya, egal ob sie der Person vorher negativ aufgefallen war. Oder das sanfte Tätscheln der Schulter könnte bewirken, dass jemand sein Herz ausschütten konnte, obwohl sie einander sich nicht wirklich kannten. Bei Halbgöttern ist dieses Gefühl eher der Vertrautheit und Geborgenheit am meisten aufgetreten. Nur in seltenen Fällen wurde es intensiviert, was aber auch daran lag, dass sie ihre Fähigkeiten im Camp lernte besser zu kontrollieren als zuvor.
In ihrem jetzigen Lebensabschnitt hat sie gelernt diese Gefühle, die sie hervorrufen kann nur durch ihren Willen heraufzubeschwören. Sie kann nun andere Menschen oder Halbgötter berühren, ohne sich Sorgen zu machen, dass es schief gehen könnte. Jedoch muss sie schon noch Herrin ihrer Gefühle sein. Es kann also durchaus sein, dass wenn sie alkoholisiert oder andere Substanzen genommen hat, dass sie unbewusst ihre Gabe nutzt. Mit genug Übung sollte sie in der Lage sein auch dieses Hindernis unter Kontrolle zu bringen, jedoch würde es dauern.
Was momentan an der jungen Halbgöttin auffällig ist, ist ihre Ausstrahlung. Wenn in ihrer unmittelbaren Nähe ist, spürt dieses wohlige Gefühl der Sicherheit. Es ist das Ergebnis ihres jahrelangen, intensiven Trainings die hervorgerufenen Gefühle zu kontrollieren. Doch dieses angenehme Gefühl der Sicherheit, die manche gelassen oder einfach nur ruhiger wirken lässt, nutzt sie gerne in ihrem Alltag aus. In den meisten Fällen auch sehr unbewusst, da es ihr als Barista doch in die Karten spielt, wenn ihre Kunden sich wohl fühlen bei ihr.
Die intensivste Form die Gefühle zu beeinflussen, bleibt natürlich Körperkontakt. Jedoch muss man sich nicht fürchten die Dame zu umarmen. Das Training hat Früchte getragen und sie ist nun eine sehr gelassene Halbgöttin, die sich gut unter Kontrolle hat. Und je länger der Körperkontakt, desto intensiver und langanhaltende die Gefühle. Jedoch könnte sie nicht jemanden für mehrere Tage ‚verzaubern‘ – außer sie würde immer wieder die Person für einen längeren Zeitraum berühren. Aber das würde sie aufgrund ihres Charakters nicht machen.

PERSÖNLICHKEIT

Die Persönlichkeit hat sich im Laufe ihres Trainings im Camp verändert. Als sie am Anfang herkam, war sie ein sehr verschlossenes Mädchen, dass die Leute mied und lange Kleidung sowie Handschuhe trug, um nicht aus Versehen ihre Gaben anzuwenden. Es fiel ihr sehr schwer sind anderen zu öffnen oder auch Freundschaften zu schließen. Sie hatte einfach nur Angst das Trauma, welches sie unmittelbar vor ihrer Reise ins Camp erlebt hatte, nochmal zu wiederholen. Nicht selten wachte sie nachts schweißgebadet auf, weil die Schatten ihrer Vergangenheit sie immer wieder einholten.
Nur durch ihre Mentoren und einige hartnäckige Persönlichkeiten bröckelte die kühle Fassade der Außenseiterin und hervor kam der Sonnenschein, der vor allem ihre Kindheit ausgemacht hatte. Sie lachte gerne und ihr Lachen war ansteckend. Wie eine gute Freundin war sie immer hilfsbereit und hörte aufmerksam zu, wenn jemand eine schwere Last auf der Schulter trug und einfach darüber sprechen musste. Es war, als würde es wenig Dinge auf der Welt geben, die ihr diese Freude in irgendeiner Weise wegnehmen konnten. Dabei hatte sie nur gelernt wieder offener für die Welt und ihre Umgebung zu sein, sowie einfach das Leben zu genießen und das Geschehene zu akzeptieren und die Konsequenzen daraus zu ziehen.
Im Gegensatz zu ihrem ersten Jahr im Camp ist sie jemand, der gerne ihre Freunde mit einer innigen Umarmung begrüßt und immer ein Lächeln in ihrem Gesicht hat. Daher scheint es auch, dass sie in ihrem Beruf als Barista aufgeht und jedem Morgenmuffel mit ihrem Kaffee, Gebäck aber auch ein wenig durch ihre Gabe ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann.
Sie ein kreativer Freigeist, der sich gerne in verschiedenes Gebäck und Kaffees ausprobiert. Wenn sie etwas mag, dann tut sie es sehr gerne. Dennoch ist sie offen für neue Dinge. Nicht selten ist sie quasi die „Mum“ einer Gruppe, die dafür sorgt, dass ihre Freundin nicht allzu doll in den Kelch schauen und auch heile nach Hause kommen. Doch der Gedanke ihren Heimatort aufzusuchen, bereitet ihr ein dumpfes Gefühl und schafft es auch ihr Lächeln zu vertreiben. Das Kapitel hat sie abgeschlossen und die Konsequenzen auch akzeptiert und hingenommen… dennoch ist da noch diese Angst der Person gegenüberzutreten auch nach all der Zeit.

HINTERGRUNDGESCHICHTE

Maya ist die Tochter der Philotes und eines sehr charismatischen, britischen Musicaldarstellers Howard Jones. Nach ihrer Geburt fand er seine Tochter vor seiner Tür mit einem Briefchen, dass dies seine Tochter sei und er sich um sie kümmern musste. Einerseits kam er aus einer sehr liebenden Familie, die ihm bewusst gemacht hatte, dass vor allem Blutsverwandte nie im Stich gelassen werden sollte. Doch andererseits war er vor allem durch seinen Ruf als alleinstehender Kavalier sehr beliebt und sein Ruf könnte in Gefahr sein, wenn es rauskommt, dass er Vater eines unehelichen Kindes ist.
Um das Kind aber nicht in ein Waisenheim zu geben, übergab er das Kind seiner Schwester Angelina, die erst vor kurzem ebenfalls ein junges Mädchen Evangeline Sophie zur Welt gebracht hatte. So wurde aus Mayas Vater ihr Onkel Howard und erst im späteren Verlauf ihres Lebens erfuhr sie irgendwann die Wahrheit über den Mann, der ihr doch irgendwie ähnlicher war als ihre eigene Familie.

Ihre Adoptivfamilie war dann Angelina Jones, die ihre Kinder allein aufzog. Ihr Ehemann war Geschäftsmann und daher oft unterwegs. Deshalb wohnte sie im gemeinsamen Elternhaus, dass ihr Bruder und sie geerbt hatten und war für den Haushalt zuständig. Aber auch um die Erziehung ihrer Kinder. Neben ihren beiden Töchtern gab es noch William Rufus Jones. Der Grund, wieso ihr Adoptivvater den Nachnamen seiner Frau angenommen hatte, lag daran, dass Angelina aus einer alten Adelsfamilie stammte. Man besaß noch das große Familienhaus und ein wenig Land. Es gab noch ein ordentliches Vermögen, doch im Vergleich zu der Hochzeit des Familiengeschichte war es nur ein Schatten. Durch die Hochzeit zwischen Angelina und ihren Ehemann Henry wollte man sorgen, dass wieder Geld in die Familienkasse reinkommt. Aber die Bedingung ihrer verstorbenen Großeltern war, dass der Familienname Jones weiterhin bestehen würde.
Wie sah nun die Kindheit bei der Familie Jones aus? Sie wurde wie ihre Schwester Eva verwöhnt. Was sie wollten, bekamen die Schwestern auch. Während Eva lieber Zahlen und Schachspiel mochte, war Maya lieber von der Kunst umgeben. Auf ihren eigenen Wunsch lernte man ihr von früh das Schauspielen bei, indem sie Gedichte in verschiedenen Gefühlslagen rezitierte oder auch das Tanzen lernte. Trotz ihrer unterschiedlichen Interessen waren die Schwester wie Pech und Schwefel. Sie waren immer gemeinsam und unterstützten sich in jeder Sache. Wenn einer etwas anstellte, nahm man die gemeinsam die Strafe an.

Später in der Schule half man sich immer in den Fächern aus. Sie waren sowohl Engel als auch ein kleiner Lehrerschreck. Im Gegensatz zu ihrem Bruder wurden sie an ein Mädcheninternat geschickt, um aus ihnen kleine Ladies zu machen, die in der hohen Gesellschaft hoffentlich ankommen würden. Während die Eltern überlegten, ob Eva oder doch ihr ältester Sohn das Familiengeschäft übernehmen sollte, war es für viele klar, dass man Maya ihren freien Geist ausleben lassen wollte. Beide Eltern kannten ihr Geheimnis und es war auch die Bitte ihres eigentlichen Vaters gewesen, dass wenn sie nach ihm schlug, man ihr doch diesen Weg nicht verwehren sollte.

Daher war auch es kein Wunder, dass sie an der Theater-Gruppe teilnahm, wo neben ihrer Schule auch Jungen aus einem Jungeninternat teilnahmen. Und hier lernte sie Sebastian kennen. Er war wie sie jemand der die Bühne und die Kunst liebte. Schnell traf man sich sehr gerne um die Verse für die Rollen durchzugehen. Ihre Leidenschaft für die Bühne war etwas, war sie verband. Nicht selten saß man nebeneinander und träumte von Auftritten in West End, wo man die Hauptrolle innehatte.

Daher war es auch nicht verwunderlich, dass aus dieser Freundschaft sich langsam etwas mehr entwickelte. Doch zur selben Zeit kamen auch ihre göttliche Abstammung hervor. Während Sebastian der Meinung war, es waren nur seine Gefühle, die stärker waren, war ihm nicht bewusst, dass es Mayas Berührungen waren, die diese Liebe ihn nur intensivierten. Dass es nicht nur ihre Freundschaft und anfängliche Liebe war, die ihm dieses wunderbare Hochgefühl bereitete, sondern ihre Gabe als Halbgöttin, von der das Mädchen noch bis dato nichts ahnte.

In der Nacht zu ihrem fünfzehnten Geburtstag schlichen sich die beiden Jugendlichen zu dem kleinen Theater, wo sie immer die Proben hatte. Im Laufe der Zeit hatte man sich einen Schlüssel ergattert, mit dem man jederzeit zu privaten Proben reinkommen konnte. Es war schließlich etwas anderes als zu Hause zu üben, wenn man einfach auf der Bühne proben konnte. Allein die Akustik machte schon was her.

An diesem Abend wollte Sebastian ihr seine Liebe gestehen. Am liebsten hätte er ihr auch einen Heiratsantrag gemacht, doch er wollte sie nicht mit alldem überrumpeln. Das er das mit etwas anderes tun würde, konnte er nicht ahnen. Die Garderobe, die Maya mit einigen anderen Darstellerinnen teilte, war romantisch geschmückt worden. Viele Kerzen, viele Rosenblätter. Es lief ihre Lieblingsmusik sowie war ihre Lieblingsessen vorbereitet worden. Ein wenig eingeschüchtert gestand Sebastian ihr ihre Liebe. Und ihre Reaktion auf sein Geständnis war ihn zu küssen.

Welch ein fataler Fehler…

Denn das führte dazu, dass seine Gefühle ihr gegenüber sich intensivierten. Dass der Drang nach Zuneigung stärker wurde und eine Grenze überschritt, die er in einem normalen Zustand nie überschreiten würde. Doch an diesem Abend tat er es. Das Mädchen versuchte sich zu wehren, doch je öfter sich ihrer Körper berührten, desto heftiger wurden nur die Gefühle. Der junge Mann handelte wie im Rausch. Am Ende gab sie auf und ließ ihm einfach machen. Für sie war es der schlimmste Abend ihres ganzen junges Lebens, der Narben auf ihrem Körper aber auch ihrer Psyche hinterlassen hatte.

Als sie sicher war, dass er neben ihr eingeschlafen war, schlich sie sich sofort davon. Sie rannte nach Hause. Mit verschmierten Make-Up, wunden Körper und gebrochenen Geist stand sie vor ihrer Schwester. Sie weigerte sich von ihr berührt zu werden, aber erzählte ihr von den Geschehnissen, die sie später auch ihrer Mutter wiederholte. Man entschied sich ihre Tochter vorerst zu Hause zu lassen, während man dafür sorgte, dass nach diesem Zwischenfall kein größeres Drama unter ihrem Herzen wachsen würde.

Genau an diesem Tag besuchte sie auch die Götterbotin Iris, die ihr von ihrer göttlichen Abstammung erzählte, während sie zusammengekauert in ihrem Zimmer saß und nie wieder die Welt sehen wollte. Doch die Worte der Botin ließen sie aufhorchen. Tochter der Philotes? Als ihr dann erklärt wurde, für was ihre Mutter stand, wurde ihr bewusst, dass nicht Sebastian schuld an diesen schrecklichen Abend war. Sondern sie… sie war eine Gefahr.

Und vielleicht konnte man ihr in dem Camp helfen. Es dauerte nur wenige Tage und sie hatte ihre Sachen gepackt. Es fiel ihr schwer sich von ihrer Familie zu verabschieden, doch dank ihrer Schwester hatten sie die Theorie aufgestellt, dass solange sie lange Kleidung und Handschuhe trug, dieses Ereignis nicht wiederholen würde. Bei ihrem Aufbruch waren nur ihre Mutter und ihre Schwester anwesend. Ihr Bruder war auf der Universität und ihr Vater wieder auf der Geschäftsreise.

Ihre Mutter gab ihr eine kleine Schachtel mit. Es waren Briefe, die ihr leiblicher Vater jedes Jahr zu ihrem Geburtstag geschrieben hatte. Dennoch war es für sie schwer eine andere Frau als ihre Adoptivmutter als Mutter zu sehen. Der Abschied tat ihr weh, dennoch sah sie ein, dass sie dieses Camp aufsuchen musste, wenn sie wieder Herrin über ihr eigenes Leben sein wollte.
Der Anfang ihrer Zeit im Camp war hart. Sie versuchte so viel Abstand wie möglich zwischen den anderen Halbgöttern zu halten, da sie Angst hatte, sie würde wieder etwas heraufbeschwören, was sie und die andere Person nur verletzen würde. Nur dank ihren Mentoren lernte sie so langsam wieder Vertrauen in andere aufzubauen – vor allem das männliche Geschlecht, den sie mied, als wären sie die Pest persönlich.

Es dauerte fast ein ganzes Jahr bis sie irgendwann sich traute ihre Handschuhe abzulegen. Doch so langsam gab es Brüche in dieser kühlen, distanzierten Maske, die Maya trug. Und so langsam kam wieder das Mädchen zum Vorschein, dass alle auf der Bühne immer verzaubert hatte. Der kleine Sonnenschein, dessen bloße Anwesenheit vielen Personen ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Wie ihr biologischer Vater waren vor allem die schönen Künste etwas, was sie am meisten während ihrer Ausbildung interessierte. Oder auch einfach die Geschichte im Allgemeinen. Gerne saß sie stundenlang in der Bibliothek und lass sich durch die vielen Geschichte der Antike. Manchmal saß sie aber in dem Café Kokkós, der für sie wie ein zweites Zuhause auf der Insel war. Die Besitzerin erlaubte der jungen Dame ihr manchmal am Wochenende auszuhelfen.

Wenn es um Sachen Kampf ging, war sie jemand der nicht sonderlich auffiel. Lediglich die Eleganz, die wohl dank der jahrelangen Tanzausbildung geschuldet war, fiel in ihren Bewegungen auf. Aber sie war kein Überflieger in diesem Sinne und hielt sich von Kämpfen, wenn es ging, eher fern. Doch man arbeitete an ihren Lauffähigkeit, da sie eine gewisse Ausdauer und Schnelligkeit besaß, auf die man gut aufbauen konnte.

Ihr Mentor war auch der Meinung gewesen, dass sie als Läuferin bei den Olympischen Spielen antreten sollte. Doch sie überraschte ihn – aber wohl auch einige ihrer Mitschüler- dass sie ein anderes Ziel vor Augen hatte. Nämlich das Café Kokkós zu übernehmen, bei dem sie momentan nur am Wochenende aushalf. Nach ihrem erfolgreichen Abschluss mit achtzehn Jahren arbeitete sie nun Vollzeit in dem Café. Sie gehörte zu den Ersten die da waren und zu den letzten die gingen.

Es dauerte volle zwei Jahre bevor sie dann von der Besitzerin hören durfte, dass sie ihr das Café übertragen würde. Seitdem gehörte es ihr und sie arbeitete daran, dass sich jeder Kunde – egal ob Halbgott oder Gottheit – in diesem Café einfach wohlfühlte. Angefangen mit einer Expansion des Cafébereiches – sowohl Innen als auch Außen – gab sie dem Café einen kleinen Funken von sich selbst, indem sie dafür sorgt, dass einige gute Teesorten aus Großbritannien bei ihr ankamen. Mit ihrer Familie – vor allem ihrer Schwester – hatte sie weiterhin guten Kontakt. Man hatte sich vielleicht das letzte Mal bei ihrem Abschlussjahr zu Weihnachten gesehen, doch man stand in einem stetigen Kontakt. Vor allem durch das Internet konnten Videoanrufe persönliche Besuche irgendwie simulieren.

Durch ihre Persönlichkeit wurde das Café auch ein kleiner Studententreff. Es gab immer wieder kleine Kennlernabende, wo sich die Neulinge im Camp ein wenig beschnuppern konnten. Aber auch Aufträge für Geburtstaggebäck konnte man bei ihnen abgeben oder auch das Café für diesen Nachmittag blocken, wenn Bedarf vorhanden war. Ansonsten konnte sie dafür sorgen, dass ihr Café in der Woche von sieben bis neunzehn Uhr geöffnet war, am Wochenende von neun bis zwanzig Uhr. Aber auch einer Mittagspause von halb zwölf bis dreizehn Uhr. In der die neue Besitzerin anfangs meist neue Dinge backen wurde, bis ihr Team ihr dann nach einigen Monaten eine Intervention gemacht hat. Nun wird die Mittagspause wie eine Pause genutzt.

Seit ihrem Abschluss hatte sie sich aber nicht mehr getraut ihre Familie aufzusuchen. Oder auch die Personen, die ihre Kindheit geprägt hatten. Vor allem eine Person wollte sie wiedersehen, aber irgendwie hält sie was davon ab. Es ist schwer diese Erinnerung zu verarbeiten und sie würde gerne was dafür tun. Doch sie weiß nicht wie.
Daher ist sie froh mit ihrem Café einen Platz in dieser Welt gefunden zu haben. Auch wenn sie es schon vermisst auf der Bühne zu stehen und Stücke aufzuführen. Sei es ein normales Theaterstück auch ein Musical. Es ist noch fraglich, ob sie diesem Ruf widerstehen kann und lieber der Geborgenheit der Insel wendet, als diesen Traum in Tat umzusetzen.

GESUCH & PROBEPOST?

[X] Ja » Forengesuch der Barista • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [] Kein Gesuch

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen






Asklepios krempelt die Ärmel hoch und regelt das
nach oben springen

#121

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 01.08.2023 14:02
von Asklepios | 170 Beiträge

Guten Tag Maya,

es ist schön, dass du da bist. Bitte entschuldige, dass es so lange gedauert hat, aber ich wollte mir von den anderen eine zweite Meinung zu deiner Bewerbung einholen und aufgrund der Urlaubszeit - von der ich zusätzlich nicht gerade persönlich sprechen kann - hat es sich nun etwas aufgeschoben. Dafür versuche ich mich jetzt so kurz es eben geht zu fassen.

Zunächst einmal sind deine grundlegenden Angaben "korrekt" bzw. verfügbar und du darfst sehr gerne das Gesuch übernehmen. Kommen wir als nächstes einmal zu deinen Fähigkeiten:
Hier fehlt uns tatsächlich eine gewisse Balance. Sie konnte schon immer Gefühle anderer beeinflussen, erst über Körperkontakt, als sie diese Gabe nicht unter Kontrolle hatte und dann über mentale Übertragung. Zusätzlich fühlen sich alle in ihrer Gegenwart wohl, was unter Umständen im realen Leben schon eine subjektive Wahrnehmung, hier aber explizit mit ihren Fähigkeiten verbunden ist. Sie war somit nie wirklich schwach und ist es bis heute nicht. Im Gegenteil. Diese Gabe ist unglaublich stark und wird durch Training und Kontrolle - so wie du es beschreibst - sogar stärker, vor allem für eine Halbgöttin und man muss zusätzlich den Aspekt im Blick behalten, dass jegliche Beeinflussung nicht ohne Einverständnis der Playpartner geschehen darf.
Generell finde ich es gut, dass du sagst, dass die Anwendung dieser Fähigkeit eine bewusste Entscheidung ist, allerdings schreibst du an anderer Stelle - vor allem ihre Ausstrahlung betreffend - dass sie sich doch auch unbewusst anwendet. Wir würden uns hier eine deutliche Einschränkung wünschen.

Dann würden wir dich bitten, innerhalb deiner Story den Aspekt von dem, was ihr zugestoßen ist, in gewisser Weise zu bearbeiten. Ja, wir agieren hier mit der griechischen Mythologie und wir wissen alle, dass die meisten Geschichten rund um Zeugungen neuer Götter etc auf allem anderen, nur nicht Konsens beruhen. Aber wie du die Folgen dessen dargestellt hast, wirkt sehr relativierend. Es mögen ihre Fähigkeiten sein, die das Ganze ausgelöst haben, aber am Ende des Tages war ihr damaliger Freund ein Täter und sie ein Opfer. Es scheint legitim, dass sie sich selbst die Schuld gab, aber auch ihr Umfeld hat nicht wirklich reagiert. Warum wurde nie Anzeige erstattet oder dergleichen, bzw leichthin ihr Halbgottdasein als Erklärung hingenommen? Das ist schließlich kaum eine Tatsache, die bisher ahnungslose Sterbliche als gegeben akzeptieren, sofern sie nicht schon dafür bekannt sind, an Unmögliches zu glauben. Wie kann Maya allein dadurch das Trauma überwunden haben, dass sie es als Folge ihrer Fähigkeiten sieht? Wie gesagt, das alles relativiert sehr dieses wirklich schreckliche Unrecht, das ihr widerfahren ist und lässt die Frage aufkommen, ob bei dieser sehr positiven Entwicklung nicht auch ein "harmloserer" Auslöser dafür gereicht hätte, dass sie mit ihren Fähigkeiten hadert.

So, ich hoffe dieses Urteil war jetzt nicht allzu hart und du kannst unsere Punkte und Beweggründe nachvollziehen. Melde dich gerne, wenn du Fragen hast oder Anregungen brauchst. DAS wird dann hoffentlich nicht so lange dauern.

-


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen

#122

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 01.08.2023 18:24
von Maya
avatar

Kein Problem und absolut selbstverständlich dass man sich bei Unklarheiten lieber eine zweite Meinung hört als dann man später nach der Anmeldung und im schlimmsten Fall ersten Plays die Nachricht bekommt, dass noch Änderungen durchgeführt werden müssen. In der Hinsicht bitte sich keine Sorge machen

Zu dem Thema Fähigkeiten:
Kann ich absolut nachvollziehen und jetzt so im Nachhinein sehe ich, dass die Gabe stärker wurde als erwartet. War mir im Moment als ich sie erstellt habe nicht so klar gewesen. Ich würde wohl dann die Gabe auf den reinen Körperkontakt beschränken und selbst da eine maximale Anzahl von zwei Personen, wobei sie das mit der zweite Person nur durch Training und voller Konzentration bewältigten kann. Ich füge hier einfach mal die geänderte Fassung der Fähigkeiten an, wie sie nun aussehen könnte:

Es gibt unterschiedliche Geschichten, zu dem was ihre göttliche Mutter betrifft. Einige nennen die Tochter der Nyx und in manchen Quellen auch Tochter des Erebos die Göttin der Freundschaft. Wiederum andere sehen sie als eine niedere Göttin, die nicht nur Freundschaft, sondern auch romantische Freundschaft und Zuneigung. In manchen Fällen sogar auch der sexuelle Verkehr.
Ihr Talent beruht auf die Gefühle, die sie in Menschen aber auch Gottheiten hervorrufen kann. Es sind meist die positiven Gefühle, die man unter Freunden fühlt. Das Gefühl von Geborgenheit, Vertrautheit und vor allem Sicherheit. Dass man sich genau dieser Person öffnen kann, weil man weiß, dass sie einem in jeder ausweglosen Situation helfen kann und sei es einfach damit, dass sie einem zuhört, während man das Herz ausschütten muss. Dieses Gefühl kann man intensiviert werden, dass man es fast auch Liebe oder auch Lust nennen kann.

Anfangs wurde das Gefühl mit bloßen Körperkontakt hervorgerufen. Je länger dieser Kontakt bestand, desto intensiver wurden die Gefühle der anderen Person und hielten auch an. Beispielsweise wurde Rummachen zu einer sehr gefährlichen Aktion, die in ihrer Hintergrundgeschichte nochmal genauer erläutert wird. Unterbinden konnte sie es dadurch, dass sie anfing lange Kleidung und Handschuhe zu tragen, um genau diesen Körperkontakt zu unterbinden. Nur um ein Beispiel zu geben, ein Händeschütteln beim ersten Treffen hinterließ bei der anderen Person sofort ein gutes Bild von Maya, egal ob sie der Person vorher negativ aufgefallen war. Oder das sanfte Tätscheln der Schulter könnte bewirken, dass jemand sein Herz ausschütten konnte, obwohl sie einander sich nicht wirklich kannten. Bei Halbgöttern ist dieses Gefühl eher der Vertrautheit und Geborgenheit am meisten aufgetreten. Nur in seltenen Fällen wurde es intensiviert, was aber auch daran lag, dass sie ihre Fähigkeiten im Camp lernte besser zu kontrollieren als zuvor.

Weiterhin wird das Herrufen der Gefühle durch den Körperkontakt ausgelöst, jedoch nur mit ihrem Willen. Niemand - weder sie noch ihre Freunde - müssen sich nun Sorgen machen, dass wenn man sie an die Hand nimmt oder den Kopf tätschelt, dass die oben genannten Gefühle in irgendeiner Weise hervorgeholt werden können. Man könnte sich quasi das so vorstellen, dass diese Gabe nach wie vor in ihr Schlummer sie aber nun einen Schutzwall darum gelegt hat und nur wenn sie es will diese dann rauslässt. Es kann durchaus sein, dass dieser Schutzwall aufgrund von alkoholischen oder anderen Dingen bröckelt, dennoch hat sie mehr Kontrolle darüber. Zum momentanen Zeitpunkt ist es ihr auch möglich nicht nur eine Person, aber auch zwei Personen das Gefühl der Geborgenheit fühlen zu lassen. Aber selbst das tut sie nur, wenn sie den Bedarf sieht, weil es jemanden schlecht geht und sie auch dessen oder ihre Einverständnis eingeholt hat. In dieser Hinsicht ist sie da strikt, dass sie ohne die Erlaubnis ihre Kräfte selten anwendet.

Aufgrund ihres sehr freundlichen, warmen Charakters wird oft behauptet, dass man in ihrer Ausstrahlung ihrer Gabe auch ohne Körperkontakt spürt, was aber nicht wirklich der Fall ist. Es ist nur ihre Art wie sie sich gibt, dass viele Leute von ihr einen guten Eindruck haben. Ein Person dessen Lächeln die Augen erreicht wirkt in den meisten Fällen immer sympathischer als jemand, der ein falsches Lächeln aufsetzt.


Ich hoffe in dieser Fassung ist meine Dame nicht allzu übermächtig und einer Halbgöttin entsprechend ^^
Gegeben falls kann ich vielleicht noch eine zeitliche Beschränkung einfügen - ist mir während des Antwortens gerade aufgefallen - von wegen, dass sie nur... eine gewisse Anzahl an Menschen / Halbgötter pro Tag beeinflussen kann und auch es einen Unterschied zwischen dem ersten und dem letzten geben kann, wenn eine gewisse Anzahl (jetzt nur als Beispiel 5 Personen) besteht.


Zu dem Ereignis in ihren Lebenslauf
Da könnte ich glaube sehr ausführlich darauf antworten, wieso weshalb warum mit Beispielen aber vielleicht lieber in einer kurzen Form. Vielleicht war es auch ein kleines Missverständnis von mir, dass wenn die Götterbotin Iris ihr über ihre Abstammung erzählt, dass der Zeitpunkt, dass sie ins Camp unmittelbar ist. Aus diesem Grunde erschien der Abstand zu dem Ort des Geschehens und auch die vielen Erinnerung die sie allgemein in ihrem Familienhaus sowie Umgebung mit der Person verband, das einzig Richtige in den Augen ihrer Familie und ihr.
Eine andere Sache ist, dass die Familie aus einer kleinen Adelsfamilie stammt. Es wäre verpönt zu hören, dass Maya noch ihrer Ehe sich auf Geschlechtsverkehr mit irgendeiner Person eingelassen hatte. Ob das Konsens zwischen beiden Parteien war, wäre in diesem Falle irrelevant in den Kreisen, wo sich die Familie aufhält. Wäre sie schwanger dadurch geworden, hätte man es mit einer eiligen Hochzeit vertuscht.

Mhm, ich geb zu die Details dieses Geschehens hätte ich vielleicht noch mit einigen Fakten ausschmücken sollen, was dazu führt, dass der Fall und die Entscheidung keine einfache war. Die beiden Personen hatten sich gern und Maya wollte es zu anfangs auch. Doch an einen gewissen Punkt erschien ihr Gegenüber fremd - seine Gefühle wurden durch ihre Gabe sehr intensiviert - wodurch er als Maya diesen Abend beendet und zum Kuscheln übergehen wollte, er das nicht tat.

Und aufgrund dessen weil sie diesen Akt ja doch wollte und zu einem Teil genossen hat, bevor er vermiest wurde, war es für sie eine schwere Entscheidung dies zu melden oder nicht. Oder auch allgemein ihrer Schwester oder Mutter davon zu beichten. Aber auch die Tatsache, dass dieser junger Mann kein Fremder war denn man einfach so beschuldigen kann und nicht so schnell wiedersehen muss, erschwerte die Gesamtsituation.

Und das mit dem Trauma überwunden finde ich sehr realistisch. Schließlich konnte sie sich die Frage 'Warum das passiert ist?' eine doch nüchterne, rationale Antwort finden. Ihre Gabe hat es dazu verschlimmert. Und wenn sie verhindern will dass sich sowas wiederholt egal in welcher Form, ist die Ausbildung im Camp die einzig richtige Lösung.

Also wenn es ausreicht diese Fakten in den Lebenslauf einzufügen um es besser nachvollziehen, würde ich die dann verpacken und dir per PN den überarbeiteten Lebenslauf zusenden (wenn das natürlich in Ordnung ist) - ansonsten kann ich es gerne auf ein kleineres Ereignis relativieren oder es dazu führen, dass es nur ein Versuch war und durch einen glücklichen Umstand (wie jemand platzte rein) das schlimmste verhindert werden konnte, sie nicht desto trotz auf eine Weise ihr Vertrauen zu anderen verloren hatte. Daran soll es jetzt nicht scheitern


Liebe Grüße
-


Asklepios krempelt die Ärmel hoch und regelt das
nach oben springen

#123

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 01.08.2023 21:13
von Asklepios | 170 Beiträge

Guten Abend,

freut mich, dass du dich nciht vor den Kopf gestoßen fühlst. Ich gehe die beiden Punkte jetzt auch einfach mal stumpf durch.

Fähigkeiten: Also mathematisch müssen wir es nun wirklich nicht machen. Am Ende ist es ja etwas angeborenes, wo keiner mit einem Zähler neben steht und dann den Strom abstellt. So wie du die Fähigkeit jetzt im Spoiler beschrieben hast, ist es deutlich ausgewogener. Nur bleibt der Punkt, dass du dir bitte immer bewusst sein musst, dass dein Gegenüber mit der Anwendung dieser Gabe einverstanden ist. Dass du das wirst, daran habe ich keine Zweifel.

Story: Ich weiß nicht, ob es ein Verständnisproblem auf beiden Seiten ist, aber auch nach dieser Erklärung sehe ich den schlichten Punkt der Verge* als relativiert. Es macht es ja nicht anders, dass sie es ursprünglich auch wollte. Die Überwindung des Traumas durch die Fähigkeit war dabei kein Vorschlag von mir, sondern tatsächlich was ich herausgelesen und kritisiert habe. Es erschien einfach alles so einfach. Sie war im Camp, hatte anfangs eine harte Zeit, hat ihre Fähigkeiten dann kontrolliert und seitdem ist sie happy und mit jedem Eitel Sonnenschein. Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist legitim, wenn es ihr Wesen ist und jeder geht mit Trauma anders um. Ich will damit nicht sagen, sie muss ein Trauerkloß sein. Uns geht es allgemein einfach darum, dass wenn bewusst ein solcher Aspekt gewählt und aktiv beschrieben und verwendet wird, wir nicht möchten, dass er ein Mittel zum Zweck bleibt und am Ende mehr oder weniger hinten über in die Nichtigkeit verfällt.
Persönlich finde ich den Vorschlag, dass das Ganze unterbrochen wurde, bevor es zum Äußersten kommt, sehr gut. Es bleibt ein traumatisches Ereignis, ganz klar. Aber es ist doch noch einmal etwas vollkommen anderes.

Wir können das aber auch gerne intern per PN weiter besprechen, da prinzipiell wirklich nichts gegen deine Anmeldung spricht. Deshalb registriere dich gern und ich sage Bescheid, dass du freigeschaltet werden kannst. Wie immer muss ich dich hier aber um Geduld bitten.

-


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen

#124

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 01.08.2023 21:54
von Endymion
avatar





source? bro, divine intuition!


Endymion ["Zack Ronan"]
30 JAHRE • 27.07.1993
Avan Jogia

CAMP
Barkeeper im "O&E"

GÖTTLICHE EXISTENZ

Kreuze an, was auf dich zutrifft und beschreibe uns deine Fähigkeiten, falls vorhanden
Bitte achte auf ein angemessenes Kräfteverhältnis!

[ ] Gottheit von [EINFÜGEN] • [ ] Halbgott, Kind von [EINFÜGEN] • [X] Reinkarnation • [ ] Mensch

Endymion war in seiner ursprünglichen Gestalt ein gewöhnlicher Mensch ohne nennenswerte Fähigkeiten, der ein einfaches Lebens als Hirte führte. Als solcher vollbrachte er nichts, das die Ehre einer Wiedergeburt rechtfertigen würde und so verdankt er seine zweite Chance vermutlich der Zuneigung und Gunst der Götter Selene und Hypnos, die ihm einst zuteil wurden.
‘Gesegnet’ mit dem Umstand, mit offenen Augen schlafen zu können, damit er seine Geliebte auch bei Nacht sehen und Hypnos wiederum die schönen Augen des Erwählten betrachten konnte, hat “Zack” schon so manche Gespielin oder Mitbewohner beinahe zu Tode erschreckt und zieht es u.A. darum vor, Schlaf im Allgemeinen nach Möglichkeit zu vermeiden.
Dazu greift er regelmäßig auf die Hilfe moralisch fragwürdiger Kräuter und anderer Mittelchen zurück, die ihn schätzungsweise nur deshalb noch nicht zurück über den Styx befördert haben, weil er wie jede Reinkarnation über mehr Körperkraft, Zähigkeit und Vitalität verfügt. Der Schlafmangel macht sich zwar bemerkbar, sobald er es zum Äußersten treibt, hindert ihn jedoch nicht daran, im Alltag zu funktionieren.

Er ist außerdem ein passabler Schwertkämpfer, der durchaus neben geübten Halbgöttern bestehen kann (das Training bot ein hervorragendes Ventil für den angestauten Frust und wurde demnach gern wahrgenommen), auch wenn er sich seit dem Abschluss seiner Arena-Ausbildung nicht mehr dafür interessiert, sich mit mit jemandem zu messen.


PERSÖNLICHKEIT

Einblick in die Persönlichkeit des Charakters - in Stichpunkten oder Fließtext
Bitte achte auf ein ausgeglichenes Stärken-Schwächen-Verhältnis

Eigentlich sollte er glücklich darüber sein, nach seinem gewaltsamen Ende wieder auf Erden wandeln und seine Selene im Arm halten zu können. Doch er ist es nicht. Endymion fühlt sich seinem freien Willen und dem Leben, das er vor der Rückkehr seiner Erinnerungen geführt hat, beraubt. Und das nun schon zum zweiten Mal. Dass die Mondgöttin ihn seit seiner Rückkehr nicht beachtet hat, mag seinen großen Teil dazu beitragen und so versucht er schon aus purem Trotz, sein Dasein auf seine vollkommen eigene Weise zu fristen.
So gut er kann, umgeht er es, des Nachts allein und der Willkür der Götter ausgeliefert zu sein, indem er nicht brav schlafend in seinem Bett liegt, sondern arbeitet. Gewiss nicht unter freiem Himmel, wo sein Blick zweifellos sehnsüchtig am Licht des Mondes haften würde. Denn ja - er will sie noch immer. Und er hasst es, sie zu wollen.
Im “Orpheus & Eurydike”, kurz “O&E”, bietet sich ihm jede Ablenkung, die er gebrauchen kann, ohne dabei selbst im Zentrum aller Aufmerksamkeit zu stehen: Musik, allerlei Gäste, gesangliche Vorstellungen jedes Könnens und Nichtkönnens, seine Aufgabe hinter dem Tresen und - natürlich - schöne Frauen.
Schon in seinem ersten Leben verdankte Endymion die Aufmerksamkeit der Götter seinem guten Aussehen und noch heute genießt er seine Wirkung auf das andere Geschlecht.
Nichtsdestotrotz braucht er nach diesen zehrenden Nächten seine Zeit allein, denn hinter dem charmanten Lächeln und den geheimnisvollen Augen steckt ein ruhiger Mann, der sehr gut mit sich selbst zurecht kommt.
Er ist ein kreativer und grüblerischer Geist, der gerne an Klavier oder Gitarre neue Kraft schöpft. Allerdings erst nach Ladenschluss, wie bereits erwähnt ist er kein Freund von großen Bühnen.


HINTERGRUNDGESCHICHTE

Hintergrundgeschichte des Charakters - bitte im Fließtext; min. 500 Wörter
Für Halbgötter/Reinkarnationen: Bitte denkt dran, einen Absatz zu eurem Leben im Camp hinzuzufügen

» Der Mond ist süß, aber das Herz ist bitter - aus China «

Wie konnten Worte, über die er zufällig in einem läppischen Tischkalender stolperte, so simpel und doch derart brutal wahr sein? Was auch immer sich irgendein Chinese dabei dachte, diese Zeile zu verfassen - ganz sicher war es nicht auch nur annähernd dem ähnlich, was der junge Mann empfand, seit er diese immer wiederkehrenden Traumbilder zu deuten wusste.
Visionen - wie er inzwischen längst gelernt hatte. Andenken an sein früheres Leben. Er nannte sie noch immer Träume, denn sie quälten ihn, wenn er schlief. Nicht viel Alltägliches erinnerte ihn an sein Dasein in dieser Höhle im Berg Latmos, der ihn weiß Gott von jedem noch so kurzen Urlaub in der Türkei abbringen würde, noch bevor er ihn ernsthaft in Erwägung zog.
Nichts, das ihm heute begegnete, könnte ihn auch nur vage in alte Zeiten versetzen. Außer - man mochte es ahnen - die Nächte. Der Sternenhimmel. Der Mond. Dieses verdammte, verlockende, betörende, kalte Licht.
Er erinnerte sich daran, die Faszination dafür bereits in jungen Jahren inmitten der Viehherde seines Vaters entdeckt zu haben. Und dass er sein Glück kaum fassen konnte, als diese lange so einseitige Passion von Selene höchstselbst erwidert wurde. Wie war ihm das nur gelungen? Womit hatte er das verdient?

Ihre gemeinsame Zeit wirkte noch immer greifbar nah und lebendig. Wenn er wollte, spürte er wieder die Hitze ihrer liebestrunkenen Umarmung. Oder die ihrer tränenfeuchten Wangen, als die schöne Titanin das allgegenwärtige Sterben seines menschlichen Seins beweinte. Sie habe eine Lösung für diese Tragödie, sagte sie eines Nachts. Beide waren gleichermaßen erstaunt darüber, dass der Göttervater dieser Idee zustimmte. Und als Hypnos, ihr ersehnter Retter, sie in Endymions Höhle besuchte, galt sein ewiger Schlummer als besiegelt. Er war ihnen nicht böse, nicht gefragt zu werden. Der verliebte Narr war gehorsam.
Und ein ausgesprochen guter Zuhörer; leistete Selene ihm in seinem Versteck nicht Gesellschaft, tat es Hypnos. Sogar er liebte Endymion. Er sagte es ihm oft, während er sich in seinen verwünschten Augen verlor.

Sie hatten sich große Mühe gegeben, den Schlafenden ohne ein Zeichen der Alterung am Leben zu erhalten. Viele Jahrhunderte war es ihnen gelungen, jedoch durften auch Götter nicht stets an nur einem Ort verweilen. Und offenbar haben selbst der bezaubernde Mond und der sanfte Schlaf ihre Feinde. Endymion hatte seinen Attentäter auf sich zukommen sehen. Ein Schemen im Halbdunkeln des Morgens, der ihm weder Namen noch Grund nannte. Ob es ein niederer Dämon war, der Zerstreuung suchte oder gar der Bote einer rachsüchtigen Gottheit, spielte keine Rolle, während er seinem eigenen Mord zusah. Bei klarem Verstand und unfähig, aufzuwachen. All das war ihm bis heute geblieben.
Es waren diese entsetzlichen Bilder, die er sich bewusst ins Gedächtnis rief, wenn er, wie so häufig, der lockenden Versuchung zu erliegen drohte. Bestimmt konnte er Selene ebenso gut erreichen wie Hypnos, wenn er wollte. Womöglich kannten sie die Antworten auf seine Fragen. Hatten sie ihn schließlich nicht so sehr geliebt?

Der Teil in ihm, der noch immer ‘Zack’ und um seine Zukunft, seine Heimat, Familie und Freunde betrogen worden war, hegte tiefste Abneigung gegen die, die er an schlechten Tagen auch als seine egoistischen Wachhunde zu bezeichnen pflegte. Wütend darüber, dass ihm mit seiner Verlegung nach Aetos etwas Ähnliches noch einmal widerfahren musste, versuchte er nun wenigstens, sein Leben auf möglichst selbstbestimmte Weise zu führen. ‘Unkonventionell’ hätte es so mancher genannt. Zu seinem großen Glück nicht im Halbgott-Camp: Auch ohne ein Nachkomme der Nyx zu sein, galt er in der Gemeinschaft als nachtaktiv und schaffte es, dabei immer zu beschäftigt zu sein, um wie ein Wolf den Mond anzuheulen. Er schlief nur wenige Stunden am Tag - wenn es ihm nicht gelang, gänzlich darauf zu verzichten - und griff dabei auf Methoden zurück, von denen man sogar einem Mann seiner übermenschlichen Gesundheit abraten würde. Darauf angesprochen antwortete er zumeist mit einem entwaffnenden Scherz und verbarg geschickt, falls sich Symptome der Erschöpfung bemerkbar machten. Sie regenerierten und schwanden ohnehin schnell wieder.

Warum er, hatte er sich vor allem in seiner frühen Jugend häufig gefragt. Als er die immer gleichen Träume nicht länger als die blühende Fantasie eines Kindes oder die Lust eines pubertierenden Teenagers abtun konnte. Zu ängstlich dafür, sich Eltern oder Freunden zu öffnen, löste er dieses unglaubwürdige Puzzle allein, bis er die Visionen in seinem Kopf nicht mehr als die Erinnerungen eines Fremden, sondern seine eigenen empfand.
Und als Iris schließlich zu ihm kam, um ihn abzuholen, war ihm, als hätte er bereits auf sie gewartet.


GESUCH & PROBEPOST?

Bewirbst du dich auf ein Gesuch? Wenn ja, welches? Bitte verlinken!
Wird ein Probepost/-play gewünscht?

[ ] Ja » LINK EINFÜGEN • [ ] Probepost gewünscht • [ ] Spontane Entscheidung • [X] Kein Gesuch

Wenn du möchtest, kannst du hier deinen Probepost einfügen






Asklepios krempelt die Ärmel hoch und regelt das
nach oben springen

#125

RE: • Bewerbung

in Bewerbung 02.08.2023 07:25
von Asklepios | 170 Beiträge

Guten Morgen Endymion,

ich habe ehrlich gesagt deine Bewerbung gestern noch inkognito vom Bett aus gelesen und auch wenn es jetzt nicht die schöne Einschlafgeschichte - während ich das tippe fällt mir auf, wie ironisch das im Kontext ist - im klassischen Sinne ist, war das eine gute Entscheidung. Sie hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte die Darstellung einer ursprünglichen Faszination für den Mond, die sich in eine buchstäbliche Liebe wandelt wirklich sehr. Auch, wie du uns einen Einblick in sein Gefühlsleben gibst, wie er mit seiner Vergangenheit und auch Gegenwart umgeht. Ich dachte im ersten Moment eigentlich "Stockholmsyndrom", aber tatsächlich sind seine Gefühle aus einer anderen Perspektive betrachtet gut nachzuvollziehen.

Ich könnte jetzt noch mehr sagen, aber da PB auf der Arbeit sitzt, muss ich mich dann doch kürzer halten. Für mich passt alles perfekt und du darfst dich gerne registrieren. Sobald ein Admin dazu die Zeit findet, wirst du freigeschaltet. Also bring bitte noch ein bisschen Geduld mit und mach noch einmal die Augen zu...oder auch nicht...

-


studying medicine means studying life. means studying death.

gods know I had my fair share of both.

nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Wanderer sind Online

Besucherzähler
Heute waren 12 Wanderer , gestern 32 Wanderer online

Forenstatistiken
Das Forum hat 390 Themen und 5542 Beiträge.

0 Mitglieder haben uns heute beehrt:

Besucherrekord: 38 Benutzer (18.10.2020 22:25).

Xobor Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen