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Oh gods, who am I - Halbgott | Sohn | 18-25y

in Herren 21.05.2023 21:27
von Limos • 9 Beiträge
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Zugehörigkeit Camp


I'm missing a piece


➥ FACECLAIM: Iwan Rheon

Limos
Alt

GÖTTLICHE EXISTENZ

[X] Gottheit von Hunger und Hungersnot
[ ] Halbgottkind von …
[ ] Reinkarnation
[ ] Mensch


Ein tödlicher Hauch: Eine Körperberührung und leise nur Limos bekannte Worte in das Ohr geflüstert, reichen aus, um das Opfer dazu zu bringen sich schlussendlich selbst zu essen. Es ist abscheulich mit anzusehen, da derjenige zwar noch bei vollem Verstand, aber nicht mehr Herr über sich selbst ist. Kein Wunder, dass Demeter sich nicht einmal getraut hat, den Fluch persönlich bei ihm zu erbeten, bevor ihn der Erysichthon traf, der zunächst alles in seinem Besitz befindende und zu guter Letzt sich selbst aß.

Plötzlicher Hunger: Mit einer knappen Handbewegung kann er jemandem das plötzliche Gefühl geben am Verhungern zu sein. Diesen Fluch kann von Gottheit bis Einzeller jeden treffen, benötigt aber entsprechend unterschiedlich Kraft. Bei der aktuellen Hungerlage auf der Welt, sollte es aber kein Problem sein ein zwei Göttern zu zeigen was es bedeutet Hunger zu haben. Des weiteren nutzt Limos die Fähigkeit, um Heuschreckenschwärme und sonstige Tiere zu kontrollieren, die Ernten vernichten und Vieh reißen.

Vergessene Lebenserhaltung: So wie er anderen Geschöpfen den unstillbaren Hunger auferlegen kann, kann er denjenigen auch vergessen lassen, dass er etwas zu sich nehmen muss. Das warnende Knurren des eigenen Magens bleibt aus. Der Kopf denkt an alles, nur nicht ans Essen. Diese Fähigkeit kann er auch etwas abstufen und jemandem bloß die Lust auf etwas nehmen, so wie er das Verlangen nach etwas bestimmten auch verstärken kann.

Verfluchtes Objekt: Seine Flüche kann er auch auf Gegenstände übertragen, die wiederum auf jeden wirken, der in der Nähe ist. So muss er nicht durchwegs an der Seite eines Sterblichen sein, um den Fluch aufrecht zu erhalten. Für Flüche, die sich allerdings über ganze Gebiete erstrecken sollen, muss er bis heute bei seinem ganz tollen und liebenswürdigen Freund Hephaistos anklopfen. Am liebsten macht er das, wenn der die Olympier wieder gefressen hat.

Fazit: Wie man zunächst glauben mag, kann er nicht einfach eine Hungersnot dadurch verursachen, indem er mit einem Fingerschnippen Ernten verrotten lässt. Er hat keine Kontrolle über Pflanzen, oder das Wetter, oder über die Bodenbeschaffenheit. Er kann ausschließlich das Gefühl von Hunger verursachen, oder unterbinden. Für alles andere muss er jemanden zu Rate ziehen, oder auf herkömmliche Methoden zurückgreifen. So hat er beispielsweise einen Grünen Daumen entwickelt und experimentiert in seinem Palast, so wie auf abgelegenen Feldern, mit einigen selbstgezogenen Pflanzen.



PERSÖNLICHKEIT

Limos hat eine zynische Ader. Schließlich ist er dafür verantwortlich, dass Hunger unter den Menschen existiert und zieht daraus seine Kraft und Freude. Außerdem liebt er es seine Gestalt zu wechseln. So war er bei den Römern schließlich vor allem in Frauengestalt bekannt. Allerdings gefällt ihm bis heute nicht, was diese undankbaren Banausen für ein Bild um ihn herum errichtet haben. Eingefallenes Gesicht.... eine den Darm enthüllende Pergamenthaut .... Hängebrüste! Also wirklich. Er war und ist bis heute immer stehts bemüht ein ordentliches und schönes Antlitz zu haben. Egal ob als Mann, oder als Frau... Wozu war man denn ein Gott, wenn man dann aussah, wie eine Leiche aus dem letzten Keller im Tartaros?
Aber da vielerorts früher vor allem die Frauen im Zentrum des Essens und zwar dem heimischen Herd stand, nutzte er oft diese Gestalt. Denn wie verursachte man am besten hungernde Menschen als mit verbranntem Essen? Heutzutage nehmen es die Leute nicht mehr ganz so genau, weshalb er doch wieder meistens als Mann unterwegs ist. Fames ist für ihn eigentlich nur noch eine hübsches Gesicht zum Ausgehen.
Gerne nutzt er auch die Eigensinnigkeiten und schnellen Rachegefühle der Mitgötter und tauscht einen seiner Flüche gegen einen Gefallen ein. So schuldet ihm Demeter für den Fluch auf Erysichthon immer noch etwas und das wird er so schnell nicht vergessen. Leider fürchten seit je her die Leute wegen seiner Fähigkeiten seine Anwesenheit, weshalb er eher zurückgezogen lebt. Oft ist er am Kokytos und entspannt sich im Klang der wehklagenden Toten von der Welt der Sterblichen voller Trubel und Leben. Schließlich ist dort unteranderem sein Job die Leute im Fluss zu behalten. Manchmal mischt er sich oben aber unter unwissende Halbgötter, um etwas von dieser sozialen Interaktion zu erfahren von der viele schwärmen. Er gibt sich dabei wirklich die größte Mühe, auch wenn er stellenweise ein merkwürdiges Verhalten an den Tag liegt.
Limos prahlt nicht gerne mit seiner Göttlichkeit. Im Gegenteil; wenn er sich mit den Halbgöttern unterhält, schiebt er gerne seine Tarnidentität vor, mit der er auch die Statistikfirma leitet. Taylor F. Ocras. Ja, der Gott des Hungers ist ziemlich introvertiert und schüchtern und nutzt einen falschen Namen als Schutzschild. Aber die Zeit hatte ihm einfach viel zu oft gezeigt, wie abweisend andere werden konnten, wenn er er war. Auch wenn der die Dunkelheit und das Chaos liebende Gott niemals freiwillig daran denken würde, sucht er ab und an etwas Licht und Geborgenheit und das würde er als Limos nicht bekommen. Selbst Fames hatte da ihre Schwierigkeiten, die mit ihrer göttlichen Schönheit sehr hervorstach. Ein Grund, wieso er sich gerne mit Pflanzen und Tieren umgibt. Denen war das schlichtweg egal, wer oder was er war.
Anders als man es erwarten würde als Verkörperung des Hungers, ist er eine Person, die unglaublich gerne isst. Schon vor vielen Äonen hat er festgestellt, wie bezaubernd die einzelnen Geschmäcker doch sind, weshalb er zu einer kleinen Naschkatze mutiert ist. Aus erklärbaren Gründen hat er allerdings eine Abneigung gegen Kartoffeln.


GESCHICHTE

Eine unsterbliche Gottheit nach dem exakten Alter zu fragen, ist so sinnfrei wie zu sagen eine Folge noch, dann geh ich ins Bett, oder ich ess nur eine Rippe von dem Schokoriegel. Aber man kann es ja mal versuchen. Exakt bestimmen kann man Limos Existenzbeginn wohl nicht, aber sehr wahrscheinlich entstand er am Ende des Goldenen Zeitalters. Der paradiesische Urzustand der Menschen begann zu bröckeln. Nyx Brut nahm nach und nach mehr am Weltgeschehen teil und so auch deren Nachkommen. Darunter zählt sich auch Limos als Schöpfung der Eris.
Wo Limos geboren wurde weiß niemand, außer seine „Mutter“. Fest steht wohl, dass er aus sie heraus entstand und nicht durch einen 'biologischen' Prozess. Beim Rätselraten über seine Herkunft kamen schon einige abstruse Ideen. Am besten gefiel ihm, dass sich Eris irgendwann so aufgeregt hat, dass er sich wie bei einer Zellteilung plötzlich abgespalten hat.
Seit seiner Entstehung ist auch einiges an Entwicklung mit ihm passiert. Er kam nicht auf die Welt und war augenblicklich Mr. Universe, bzw. Mr. Zum Anbeißen. Nein, er musste erst herausfinden wer er war, was er konnte und was er werden würde. Dass seine Talente im Hunger lagen, war schnell klar. Er kann sich nicht daran erinnern, dass er von Eris jemals anders genannt worden war, als Limos. Also probierte er sich darin aus. Erst bei einzelnen Menschen, die über die Erde wuselten. Dann versuchte er sich bei den Tieren. Forschte, welche Auswirkungen seine Taten hatten; wie er mehr Schaden anrichten konnte. Zu seinen Gunsten brachten Kriege immer auch Hunger mit sich, weshalb man ihn immer öfters im Gefolge von Ares und Athene antraf. Er bekam den Auftrag die zurückgebliebenen Seelen der Verhungerten zum Kokytos zu geleiten, was er zu diesem Zeitpunkt als gemeine Strafe empfand. Das war nicht seine Aufgabe! Er brachte ihnen Hunger, aber er war doch kein kostenloser Reiseführer in den Hades! Doch sein Sträuben verursachte viele ruhelosen Seelen, bis er wie ein genervter Teenager eben doch seine Aufgabe erledigte.
Irgendwann stellte er fest, je mehr Menschen ohne sein aktives Zutun hungerten, desto mächtiger wurde er. Er begann Flüche zu entwickeln, verzauberte Gegenstände zu erschaffen und nur einzelne Menschen zu verzaubern, deren Hunger ganze Länder in Not stürzte und somit deren Bewohner indirekt seine Opfer wurden. Er machte sich unabhängig von den Kriegsgöttern. Stand sich selbst einen Mann und schuf sich etwas eigenes. Bei den Skythen ließ er sich nieder und errichtete einen Palast, dessen Wände aus dem dunkelsten Material erschaffen waren, das man finden konnte. Leere Hallen, kalte Gänge und knochige Säulen erinnerten an seine Macht. (Heutzutage würde man es Emo-Phase nennen)
Jahrhunderte zogen ins Land. Sein Palast der Macht war weiterhin leer, denn er wurde gemieden. Er wurde nicht angebetet, ihm wurden keine Opfer erbracht, um seinen Zorn abzuwenden, wie es bei einigen anderen Göttern der Fall war. Er wurde einfach gehasst, gemieden und gefürchtet. Selbst die Götter fürchteten ihn. Er war frustriert und dementsprechend zeigte er keine Gnade unter den Menschen. Gerade in seinen jungen Jahren zog er mit vernichtenden Hungersnöten über das Land. Im Gefolge Heuschreckenschwärme, wilde Wolfsrudel und sonstige Vieh vernichtenden Raubtiere. Mehr als einmal stieß er dabei auf erzürnte Götter und Göttinnen in deren Heiligtümer er dabei eingedrungen war und dessen Gläubige er verhungern hatte lassen.
Doch ab und an trat doch jemand an seine Tür. Nie die Götter persönlich, wenn man Hermes und Iris, als Nachrichtendienst einmal außen vor ließ. Meist Nymphen, die im Auftrag von Feld- und Fruchtbarkeitsgöttinnen Botschaften überbrachten, in denen um Flüche gebeten wurde, mit denen Rache genommen werden konnte. Wie beispielsweise einst am König Erysichthon.
Die Reiche der Menschen wuchsen und damit auch die Anfragen an Flüche. Immer öfters gesellte sich der Gott des Hungers unter die Sterblichen. Dabei begann er an den Freuden der Menschheit gefallen zu finden, je länger er mit kleinen Gemeinheiten durch die Welt zog und dabei in nahen Kontakt mit den Leuten trat. Immer wieder entdeckte er die Sinnlichkeiten des menschlichen Daseins. Nach und nach verstand er was die Menschen zum Essen bewegte, auch ohne Hunger, was die Menschen dazu bewegte aufwendige Kleider zu nähen, auch ohne drohender Kälte und was die Menschen dazu bewegte Gebäude zu erbauen, in denen niemand wohnte. Freude. Einfach nur Freude. Und wie schnell sie dahinschwand und aus den Einzelnen wich, wenn etwas im Füllhorn des Überflusses fehlte. Wie er es zu lieben begann die Menschen dabei zu beobachten.
Er war nicht Zeus. Auf keinen Fall. Aber auch ihm fielen während seiner Streifzüge immer wieder Sterbliche ins Auge. Es waren nicht viele. Aber genug, um doch immer wieder in der Geschichte Nachkommen zu hinterlassen. Aber er kümmerte sich nicht groß darum. Sie waren kurze Bekanntschaften, die vermutlich sowieso bald sterben würden.
Erst als Fames auf den Plan trat, änderte sich etwas. Sie war eine Art Rolle, eine Maske, die er entwickelte, um sich unter die Menschen zu mischen. Es wurde immer klarer, dass vor allem Frauen sich um die Nahrungsproduktion kümmerten und den Herd bewachten und was brachte schneller Hunger als verbranntes Essen? Hera verfluchet ihn, bzw. sie. Denn das Fames in Wirklichkeit Limos war, verwirrte zu Beginn auch die Götter. Doch bei den Römern setzte sich seine weibliche Seite durch. Zwar alles andere als schmeichelhaft, aber dennoch. Fames war die neue Limos.
Rom wuchs und die Götter traten wieder bei ihm an die Pforte. Um Kaiser Augustus Herrschaft zu sichern, bat unter anderem Apollon, dem der Herrscher einen Tempel erbauen hatte lassen, darum, das Römische Reich mit Hungerplagen zu verschonen. Es waren harte Verhandlungen, aber schlussendlich bekam Apollon seinen Willen und für ihn sprang mehr als ein Gefallen dabei heraus. Allerdings auch nur in der großen Fläche. Stattdessen machte er sich mit Fresswahn in den Häusern der Patrizier breit und dank dem Überfluss den die Götter dem Reich gaben, hatte er daran sehr lange seinen Spaß. Immer wieder traf er bei überquellenden Orgien auf Dyonisos, dem in seiner Trunkenheit in der Regel auch nicht auffiel in wessen Ausschnitt er sich gerade gehangen hatte. Dennoch hatte Limos durchaus Spaß an den Veranstaltungen, auch wenn er gerne die beobachtende Rolle einnahm. Vor allem nachdem ihm nach einer äußerst ausladenden Orgie etwas passiert war, was er nicht vermutet hatte. Er war offenbar ganz und gar Göttin in jener Nacht gewesen. Zumindest war er, bzw. Fames es, die wenige Monate später ein Kind zur Welt bringen sollte. Die absolute Überforderung konnte man sich vorstellen. Er ließ vor lauter Panik Eileithyia zu seinem Palast rufen, die sich alles andere als bemühte ihre Erheiterung zu verbergen. Nachdem er ihrer Mutter mehr als einmal eins ausgewischt hatte, war ihr die Schadenfreude vergönnt. Sie half Fames bei der Geburt und erhielt den Auftrag das Kind verschwinden zu lassen.
Die Zeiten vergingen, das Reich ging unter und er wanderte weiter durch die Weltgeschichte. Die Zahl der Kinder, die er selbst bekam, hielt sich in Grenzen, da ihm die erste Geburt weiterhin traumatisch in den Gliedern saß. Vor allem, weil es ihn doch immer wieder interessierte, was aus den Kindern wurde. Viele wurden nicht alt. Starben unter den Folgen von Kriegen, Katastrophen und Krankheiten. Als er eines Tages allerdings herausfand, dass eines seiner Kinder geopfert worden war, um eine Hungersnot zu beenden, weil sie dachten das arme Mädchen hätte sie ausgelöst, schwor er sich keine mehr aus den Augen zu lassen. Man muss natürlich nicht erwähnen, dass er einen Fluch voller Zorn über die kleine Ortschaft brachte, der verursachte, dass sich die Bewohner gegenseitig fraßen. Möglicherweise förderte das die Legenden von kannibalistischen Wiedergängern, aber sie sollten seine Wut fürchten lernen.
Indessen lebte er sein göttliches Leben weiter. Die Fruchtbarkeitsgöttinnen der unzähligen Feldfrüchte und Vieh kämpften immer wieder gegen seine Tricks an. Immer wieder wischten sie ihm eines aus und einige Zeit später bekamen sie seine Rache ab.
Er singt bis heute über seinen grandiosen Schachzug in Frankreich. "Wenn sie kein Brot haben sollen sie Kuchen essen." Ein Satz, der in die Geschichte einging. Die Französische Revolution ist neben dem Römischen Imperium seine Lieblingszeit. So viel Hunger, so viel Chaos, so viel Elend. Wie ein vergnügter Junge balancierte er über die Barrikaden in Paris. So ein herrlicher Tumult, der ihn fasst vergessen ließ, dass die Menschen die letzten Jahrhunderte mehrere seiner Kinder als Hexen verbrannt hatten.
Der nächste große Moment in seinem Leben war, als er nach langjährigen Forschungen endlich ein Mittel gegen diese verflixte Kartoffel gezüchtet hatte, die die Feldgöttinnen den Menschen gebracht hatten. Diese verfluchte Wurzel, die so viel Hunger beendete, weil sie wucherte wie Unkraut!
Bis heute bekam er einen Schreikrampf, wenn er das Zeug sah. Leider waren unter anderem Pommes eines der liebsten Gerichte der Menschen und man fand sie an allen Ecken und Enden. Irgendwann würde er etwas Neues finden, womit er das Zeug endgültig ausrotten konnte.
Fames wird schon lange nur noch ausgepackt, wenn er Lust hat sich der Ästhetik und Schönheit hinzugeben. Limos ist wieder ganz er selbst und damit hatte er auch schon seit langer Zeit keine Kinder mehr auf die Welt gebracht.
Aktuell widmet er sich allerdings auch einem anderen Projekt.
Neben dem Statistikbüro für das WFP, mit dem er die Zahl an Hungernden immer im Auge behielt, hatte er sich im Camp niedergelassen. Er hatte einen Vertrag ausgehandelt. Das Camp war Tabu-Zone. Er durfte dort nicht wirken, was ihn natürlich nicht von kleineren Streichen abhielt, aber dafür durfte er sich unter die Halbgötter tummeln.
Er stellte sich als Pfleger für die Tiere im Camp zur Verfügung. Ställe und Zwinger ausmisten, füttern und manchmal auch bespaßen. Allerdings waren das auch lange Zeit die intensiveren Kontakte. Er traute sich nicht wirklich mehr mit den Leuten zu interagieren. Als die Campleitung eines Tages zwei junge Halbgötter als Strafarbeit in die Ställe schickte, stellte er sich vor lauter Panik als Taylor vor. Bis heute versteckte er sich hinter dem Namen, wenn ihn dort wer besuchte. Es war kindisch. Aber irgendwie fühlte er sich so sicherer, wenn er vorgab selbst ein Halbgott zu sein.


MEIN SCHREIBSTIL

Lange Posts aber mit absoluter Gemütlichkeit.

Wenn du möchtest, kannst du hier einen Post beifügen, damit Interessenten sich ein Bild von deinem Schreibstil machen können

Ein Liedchen summend von dem er seit der französischen Revolution immer mal wieder einen Ohrwurm
hat, wanderte er durch den Park in Skylos. Nach dem ausgiebigen Plausch mit Asklepios war ihm
irgendwie nach einem Spaziergang. Das lange seidene Kleid hatte sich wellengleich hinter ihr hergezogen,
als sie dessen Haus verlies und ihm neckisch einen Kussmund zum Abschied zuwarf. Er konnte es nicht
leiden und deshalb machte es ihr so viel Freude. Sich gegenseitig aufzuziehen war doch ein so wunderbarer
Humor. Ihre grünen Augen blitzten dabei, doch sahen sie nicht die Tochter des Gottes. Selbst wenn, wäre
sie unverblümt weitergeschritten. So kannten sie sich nicht und sie liebte es, wenn ein Gesicht so lange es
ging unbekannt blieb.

Fames verschwand dennoch nach einigen Schritten in die städtische Grünanlage wieder in der Versenkung
und Limos setzte den Weg fort. Er rückte sein Sakko zurecht und wuschelte sich durch die wilden braunen
Haare, als sich das lange Kleid in Nichts auflöste und die feine Statur mit dem blassen Teint gröber wurde
und schlussendlich in Limos üblichen Aussehen endete.
Sein Blick wanderte kurz an den Himmel, an dem die Sonne bereits ihren nahenden Untergang ankündigte
und tiefer stand. Ihm missfiel dieses ganze Licht und er rümpfte die Nase. Allgemein gefiel ihm die positive
Stimmung in der Stadt nicht, seit das Stadtfest war. Die Bewohner schien es sehr zu erheiternd. Für ihn war
es nur sehr verlockend dort seine Fähigkeiten zum Einsatz zu bringen, aber er durfte ja nicht, weshalb er
doch eine gewisse Abneigung gegen das Spektakulum hatte. Zumindest hatte er bis jetzt einen Bogen
darum herum gemacht.
Auf der Suche nach Chaos, das er stattdessen stiften konnte, führten ihn seine Beine in den anliegenden
Kräutergarten. Selten traf man dort auf jemanden und doch konnten ein paar kleine Handgriffe darin nette
Folgen haben. Ein kleines Schmunzeln hatte sich bereits auf seine Lippen gelegt, als er zwischen den Beeten
herumstriff. Einen abwägenden Blick auf jede Pflanze warf und dann doch weiterging. Erst eine strahlend
rosarote Blume erregte seine Aufmerksamkeit. Ihre große Blüte wirkte immer viel zu groß für das zarte
Stängelchen darunter. Aber viele Heiler schwuren auf ihre Wirkung, die sich in den unreifen Samenkapseln
versteckte. Wobei sich das mittlerweile gelegt hatte und man auf Mittel umgestiegen ist, die im Labor
produziert wurden. Fand er eigentlich sehr Schade.
Vor einer dieser Blumen ging er in die Hocke und murrte ihr leise zu: "Na, du niedliches kleines Geschöpf?
Du dachtest wohl, du kannst hier in Ruhe mit deinem Aussehen prahlen, hm?" Vermutlich hätte ihn wirklich
jeder als total Irre abgestempelt, wenn er ihn dabei gesehen hätte, wie er mit einer Mohnblüte eine
Diskussion über Schönheit führte. Doch eine all zu intensive Diskussion wurde es tatsächlich nicht. Denn
Limos knickte sie kurzerhand ab und grinste triumphierend auf sie herunter. "Zia, jetzt hast du wohl den
Falschen erwischt, vor dem du so lebendig strahlst." Die Ohren gespitzt machte er sich in der näheren
Umgebung bereits auf die Suche nach Käfern, die er fresswütig auf den Mohn jagen konnte, aber statt dem
Zirpen und Klicken eines Insekts hörte er etwas ganz anderes. Ein Seufzen und anschließendes Gemurmel.
Limos streckte sich in seiner Hockeposition und sah sich um. Von wo kam das denn?
Zwischen dem Lavendel erblickte er nach wenigen Momenten jemanden Sitzen. Um genau zu
sein Panakeia . Sein Blick fiel nochmal zurück auf die Mohnblume in seinen Händen und er seufzte.
"Nagut, du bekommst noch eine Chance."
Er erhob sich und ging auf die Göttin zu, bedacht sie nicht zu erschrecken. Dennoch verhielt er sich nicht wie
ein Elephant im Porzellanladen, weshalb der Kies unter seinen Füßen nur leise knarzte. Vor ihr kam er zum
Stehen und setzte ein sanftes Lächeln auf. "Was betrübt dich, meine Liebe?", fragte er mit ruhiger Stimme
und hielt ihr die Blume hin. Es war ein Versuch sie aufzumuntern. Schließlich war sie eine der wenigen
Göttinnen, die mit ihm ohne Arroganz sprachen. Eine Seltenheit, die er pflegen wollte. Außerdem stand ihr
ein trauriges Gesicht nicht




I'm looking for You


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Deinen Namen musst du wissen
18-25

FACECLAIM


Freddy Carter

GÖTTLICHE EXISTENZ

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[ ] Mensch


Sei kreativ, aber mir schwebte durchaus vor, dass, was auch immer deine Fähigkeiten sind und sein werden, du noch ziemliche Probleme damit hast, weshalb du immer noch keinen Abschluss hast.


GEMEINSAME GESCHICHTE

Nachdem Limos weder von deiner Existenz, noch deiner Anwesenheit im Camp wusste, würden wir komplett von vorne anfangen.
Vielleicht musstest du Strafarbeiten in den Ställen machen, oder sie treffen irgendwo anders gezwungenermaßen aufeinander. Nachdem Limos im Camp auch Betreuer ist, ist da viel möglich.


PROBEPOST

[ ] Ja • [ ] Probeplay • 
[ X] Spontane Entscheidung • [ ] Nein


BERÜHMTE LETZTE WORTE

Ja, Kaz Brekker ist ein ganz cooler Charakter, aber ich möchte dennoch keine Kopie von ihm hier sehen. Inspirieren lassen kann man sich immer, aber ich würde mir dennoch eine ordentliche Portion Eigenkreativität wünschen. :)
Außerdem werden wir nicht auf Verderb miteinander verbunden sein. Es ist deine Geschichte und Limos ist nur ein Teil davon.

STATUS: Frei/Reserviert/Vergeben




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