I'm missing a piece  ➥ FACECLAIM: David Gandy GÖTTLICHE EXISTENZ [ xxx ] Gott des Meeres, der Stürme, der Erdbeben und der Pferde
Als Herrscher der Ozeane und König der See vermag er seine Untertanen, die Bewohner der Meere, zu befehligen, natürlich nicht bedingungslos, doch wird ihm der Respekt zuteil, der ihm als König eines solch großen Reiches zusteht und die Bewohner seines Reiches sind ihm untergeben. Er hat die Kontrolle über die Meere dieser Welt, befehligt das Wasser in einem Ausmaß, das häufig bereits Zeugnisse seiner Impulsivität und seiner wechselhaften Launen dargestellt hat. Ebenso wie das Meer ist auch er unbändig, sein Gemüt im einen Moment friedlich und sanft, im nächsten zornerfüllt und aufbrausend. Es scheint, als würden Poseidon und das Meer in Wechselwirkung zueinanderstehen, nicht nur er befehligt die See, sondern sie in gewisser Weise auch ihn. Natürlich kennt seine Macht über das Meer auch Grenzen. Je größer die Wassermassen, die er unter seine Kontrolle bringt, desto stärker zerrt es an seinen Nerven und an seiner Kraft, doch bis es soweit kommt, dass ihn die Wellen übermannen, müssen es durchaus gewaltige Massen sein. Seine Kontrolle erstreckt sich jedoch hauptsächlich auf die Ozeane dieser Welt und ist dementsprechend mehr auf Salzwasser ausgerichtet. Zwar kann er auch andere Wasserarten, ob nun aus einem Fluss oder gar aus der Leitung, beeinflussen, das aber wesentlich eingeschränkter. Gerade Flüsse und Seen haben schließlich häufig eigene Götter oder Nymphen, welche diese befehligen.
Poseidon vermag gewaltige Seestürme hervorzurufen, die schon vielerlei Schiffe auf den Grund des Meeres befördert haben. Nicht umsonst wurden im antiken Griechenland zahlreiche Gebete und Opfergaben an ihn gerichtet, wenn Seefahrer auf Reisen gingen. Auf offener See den Launen des Meeresgottes ausgesetzt zu sein, führt in den meisten Fällen zum sicheren Tod und nicht selten war er sogar für Sturm- und Naturkatastrophen verantwortlich, was stets darauf schließen ließ, dass er erzürnt wurde - ob berechtigt oder nicht liegt letztlich wohl nur in seinem eigenen Ermessen. Aber auch hier beschränkt sich sein Einflussbereich auf die Ozeane. Natürlich können seine teils gewaltigen Sturmwellen mit voller Wucht gegen das Festland preschen, doch bis ins Landesinnere reichen seine Stürme nicht. Dafür verfügt er jedoch über eine andere Fähigkeit. Man nennt ihn den Erderschütterer, da er bereits so manches Mal die Erde zum Beben gebracht hat. Dies vermag er jedoch nur mithilfe seines Dreizacks und auch nur unter besonderer Anstrengung. Je stärker das Beben, desto mehr verlangt es ihm ab und diese Fähigkeit kennt durchaus ihre Grenzen. Grundsätzlich sind seine Kräfte stärker, wenn er sie mit seinem Dreizack anwendet bzw. hält dabei seine Energie länger. Seinen Dreizack kann er zu jeder Zeit beschwören oder trägt ihn - so banal es klingen mag - als Gabel verwandelt mit sich herum. Außerdem gibt ihm das Meer Kraft und Heilung und je weiter er sich im Landesinneren befindet, desto weniger Macht hat er. Zusätzlich kann er dem Meer meist nicht länger als einige Tage fernbleiben, bevor seine Energie zu schwinden beginnt. Mithilfe seines Dreizacks kann er aber auf dem Festland, und das sogar egal wo, Salzwasserquellen sprießen lassen, ob nun in der trockensten Wüste oder im feuchtesten Regenwald.
Da er seit jeher eine besondere Bindung zu Pferden hat, verfügt er auch im Bezug auf diese Tiere eine besondere Macht. Er kann sie zwar nicht völlig seinem Willen unterwerfen, schließlich sind es noch immer ihre ganz eigenen Lebewesen, doch vermag er es, sie in gewisser Weise zu lenken und sie gedanklich zu beeinflussen. Er hat ein instinktives Verständnis von Pferden, scheint auf seine ganz eigene Weise mit ihnen kommunizieren, sie sogar unterbewusst rufen zu können. PERSÖNLICHKEIT Ob es nun die Wellen sind, die sein Gemüt in Wallung bringen oder zu beruhigen wissen oder er es mit den Wellen tut, eine Sache steht fest: Poseidon und das Meer sind so inhärent miteinander verbunden, dass sie sich völlig unbewusst und selbstverständlich gegenseitig beeinflussen. Zieht ein Sturm über die Ozeane und bringt gewaltige Fluten mit sich, kann man sich sicher sein, dass die Stimmung des Meereskönigs nicht unbedingt gemäßigt ist. Grundsätzlich ist Poseidon bekannt für seine Launen und Stimmungsschwankungen, die großes Unheil mit sich bringen können. Sich ihm in den Weg zu stellen ist wohl der letzte Fehler, den man macht. Doch bei ihm sollte man sich auch in Acht nehmen, was man sagt, denn manche Kränkungen können nicht so einfach wieder zurückgekommen werden und Poseidon ist nicht bekannt dafür, Gnade walten zu lassen. Er ist stolz, selbstbewusst, vielleicht auch etwas arrogant, aber vor allem ist er eins: temperamentvoll. Und dieses Temperament lässt er nicht selten an anderen aus. Doch so wie es negative Konsequenzen mit sich bringen kann, birgt es auch gute Seiten in sich. Mit seinem Temperament äußert sich eine ungeheure Leidenschaft, die wohl vergeblich ihresgleichen sucht. In dieser Hinsicht lässt Poseidon sich gut und gerne vom Meer tragen und leiten, folgt den spontanen Wellen und Impulsen, die sie ihm geben. Seine Aufgaben verliert er dabei niemals aus den Augen. Er hat ein äußerst großes Ego und wenn er das Gefühl hat, ihm würde nicht genügend Respekt entgegengebracht werden, kann das fatal enden. Aber für jene, die er liebt, hat er ein mindestens ebenso großes Herz. Doch sein Stolz lässt ihn auch hohe Erwartungen nicht nur an sich selbst, sondern auch an andere richten. Vor allem seine Familie, eigentlich sogar ein gesamter Spross, der nicht gerade wenige Abkömmlinge beinhält, bekommt das hin und wieder durchaus zu spüren. GESCHICHTE Das Meer ist stürmisch am Tag seiner Geburt, laut und wild und unbändig, als würde es ihn bereits erwarten. Und es wird noch lauter, als sich die Aufmerksamkeit seines Vaters auf ihn richtet, sein paranoider Blick ihn trifft und sich der gierige Schlund öffnet. Als würde es gegen diese Ungerechtigkeit aufbegehren, als hätte es ihn an diesem Tage schon als seinen König erkannt.
Poseidon hat noch nie das Meer gespürt, bevor er die Wut und den Hass seines Vaters spürt. Tatsächlich ist es das einzige, was er in seinen ersten Lebensjahren kennt. Wut, Hass und Dunkelheit. Und das Flüstern seiner Geschwister, die in ihren ganz eigenen Albträumen gefangen sind, irgendwo im tiefen Inneren ihres Vaters. Es ist eine besondere Grausamkeit, vom eigenen Fleisch und Blut bei lebendigem Leibe verschlungen zu werden ohne überhaupt die Chance auf ein Leben gehabt zu haben. Nun ist es nur dieses jenseitige Diesseits, in dem er sich befindet. Diese Zwischenwelt, in der er bald schon zu fürchten beginnt, wahnsinnig zu werden. Der Zorn seines Vaters überträgt sich irgendwann auf ihn und erst will er ihn abschütteln, ihn von seinen Schultern schieben wie einen dreckigen Mantel, doch er… er kann nicht. Der Zorn ist da und er schürt sich selbst an, kocht in ihm hoch, rot und triefend vor Schmerz und Ungerechtigkeit und all den Empfindungen, die sich irgendwann alle nur noch in diesem roten unbändigen Zorn verlieren. Irgendwann ist es nur noch das, was er fühlt. Er beginnt diese Wut, die sich so in ihm festgesetzt hat, dass er glaubt, nichts anderes mehr zu kennen, herauszuschreien. Kreischende Schreie, ein tiefes dunkles Grollen in seiner Brust, doch niemand hört ihn, niemand will ihn hören. Er schlägt gegen die Wände seines lebenden Käfigs, schlägt sich an dem nassen Inneren des Körpers seine Fäuste wund, aber als das Blut seine Unterarme hinabfließt, ist es zum ersten Mal Linderung, die er verspürt und in diesem Moment fühlt sich sein Herz leichter an.
Als er das Licht sieht, kann er zunächst nicht anders als die Augen zu schließen. Es schmerzt zu sehr, es ist zu grell, zu strahlend. Aber nachdem er sich blinzelnd daran gewöhnt hat, erkennt er ein Gesicht, ein Lächeln, ein Grinsen sogar, und eine Hand, die nach seiner greift. Kämpfe, sagt er mit Blicken, mit Worten, mit Fäusten, die er in den Himmel reckt, so selbstverständlich und krafterfüllt, dass Poseidon sich allein von diesem Anblick beflügelt fühlt. Es ist Zeus, sein Bruder, sein Retter.
Gemeinsam ziehen sie in die Schlacht, die drei Brüder – Zeus, Poseidon und Hades. Und sie kämpfen als wäre das das einzige, was sie je gekannt hatten. Sie kämpfen, als wären sie mit ihren Waffen in den Händen geboren worden. Sie kämpfen als würden ihre Leben davon abhängen… weil sie das tun. Mit jedem Hieb seines Dreizacks brüllt er seine Wut und seinen Schmerz hinaus und er merkt, wie ihn das befeuert, stärker macht, mächtiger. Er fällt Gegner nieder, viel größer als er selbst es ist, ist skrupellos und brutal und macht sich keine Gedanken darum, wie sehr er nach diesem Gefühl lechzt. Oh wie großartig, wie glorreich sie sind – die drei Brüder. Und wie siegreich, als er schließlich fällt. Kronos.
Und dann beginnt sein Leben. Die Welt liegt ihnen zu Füßen und es ist nun an ihnen, sie nach ihren Vorstellungen zu formen. Als sie Los ziehen, weiß Poseidon noch bevor er seines in der Hand hält, dass das Meer sein Königreich sein wird. Er weiß es so sicher, dass er bereits lächelt, bevor er das Los in seinen Händen überhaupt ansieht. Und natürlich liegt er richtig, wie auch nicht? Das Meer hat bereits nach ihm gerufen, als er noch nicht einmal wusste, was es ist. Und nun reckt es sich nach ihm, lechzt nach ihm wie ein ausgehungerter Wolf nach Fleisch. Und als er endlich sein Reich betritt und in die dunkelblauen Tiefen eintaucht, begrüßt es ihn wie einen alten Freund. Doch er merkt, dass hier noch größere, dunklere Mächte am Werk sind. Überbleibsel der Titanenherrschaft, die sich gegen ihn sträuben, sich ihm subtil in den Weg stellen, während er versucht, sich dort unten am Grunde des Ozeans seinen Palast aufzubauen. Noch verfügt er nicht über das Monopol über die Weltmeere, noch haben nicht alle seine Herrschaft anerkannt. Doch das Wort ‚Niederlage‘ existiert in seinem Wortschatz nicht…
Es ist Amphitrite, die schließlich nicht nur ein außergewöhnliches Verlangen in ihm weckt, sondern auch die Lösung dieses Problems darstellt, was ihm allerdings erst bewusst wird, als er sie schließlich als die seine bezeichnen kann. Sie ist schön, wunderschön, als er sie das erste Mal erblickt, tanzend und lachend zwischen Nereiden, das Wasser auf ihrer ebenmäßigen Haut im Sonnenlicht glänzend. Der Schatten der Palmen zeichnet ein Kunstwerk auf ihr Gesicht, bevor ihre hellblauen Augen wieder die Sonnenstrahlen einfangen. Erst beobachtet er sie aus der Ferne. Eigentlich ist er kein Mann der Zurückhaltung, doch er wartet ab, wartet darauf, dass sie allein ist, um sich ihr zu nähern. Am Abend desselben Tages erblickt er sie schließlich erneut bei ihrem Spaziergang. Ihr Gesang dringt schon von weitem an sein Ohr, die klare, helle Stimme, die sich wie eine sanfte Welle um seine Brust legt. Ohne zu zögern steigt er aus dem Wasser und mit einer Selbstverständlichkeit, die nur ein Mann seines Kalibers haben kann, tritt er an sie heran ohne auch nur den kleinsten Anflug an Bescheidenheit. Natürlich willigt sie nicht ein. Sie ziert sich, denkt er. Sie spielt nur, denkt er. Aber als sie flieht, fort vom Meer, das sie so sehr liebt, erkennt er, dass sie es tatsächlich ernst meint. Es ist das erste Mal, das er merkt, dass er sein Ziel nicht immer nur damit erreichen kann, mit dem Kopf voran drauf los zu preschen. Also übt er sich in Zurückhaltung. Während sie in den Westen flieht, so weit, dass sie bis zu Atlas gelangt, der in ewigen Ketten das schwere Weltgebilde auf den Schultern trägt. Er folgt ihr nicht, wartet ab und schickt ihr stattdessen einen Delphin mit einer Botschaft, der es schließlich schafft, ihr Herz zu erwärmen. Auf dem Rücken des Tieres kommt sie zu ihm und auf ihren Lippen ist ein Lächeln – endlich! – als er sie küsst. Amphitrite wird seine Gemahlin, die Königin an seiner Seite, tief unten am Grund des Meeres. Und sie ist es, die ihm sein Königreich sichert. Sie ist eine Tochter des Ozeans, ein so integraler Bestandteil davon wie die Millionen Fische und Pflanzen, die darin leben. Sie gibt ihm das, was schon immer ihr gehört hat und endlich, endlich legen die unbekannten Widersacher ihre Waffen nieder und lassen ihn in seinem Königreich gewähren.
Amphitrite schenkt ihm vier Kinder – Triton, der Prinz unter der Meeresoberfläche, Rhode, Benthesikyme und Kymopoleia, die Prinzessinnen. Doch das sind noch lange nicht alle Kinder, die seinen Lenden entspringen. Da ist Polyphemus, dessen Leid Poseidons Wut auf den jungen Odysseus lenkt und ihm die Irrfahrten bereitet, die noch heute Stoff vieler Geschichten sind. Da sind seine zehn Zwillingssöhne, denen er Atlantis schenkt und da ist Phaiax, der ihm von der Nymphe Korkyra geboren wird. Es sind schnelle Lieben, die nur einen Bruchteil seines unsterblichen Lebens einnehmen, aber es sind dennoch schnelle Lieben, welche die Ehe zu Amphitrite für eine Weile in Trauer, Wut und Eifersucht versinken lassen. Natürlich liebt er sie noch, wie könnte er auch nicht? Doch ebenso wie das Meer ist er unruhig, ständig in Bewegung, ständig auf der Suche nach neuen Ufern, auch wenn er dabei niemals vergisst, wo sein Zuhause liegt, wo sein Herz ruht.
Irgendwann kehrt er also zu ihr zurück, bereit, ihr zu zeigen, dass es sich lohnt, für sie beide zu kämpfen. Es ist nicht so, dass er bereut, schließlich ist er nunmal so wie er ist und dafür wird er sich nicht entschuldigen. Was er Amphitrite geben kann, ist die Gewissheit, dass es niemals jemand an den Platz in seinem Herzen schaffen wird, an dem sie sitzt. Natürlich sind da weitere flüchtige Lieben, weitere fremde Lippen, denen er Aufmerksamkeit schenkt, weitere Schöße, in denen er sich für einige glückselige Momente verliert und weitere Kinder, die ihn „Vater“ nennen können, aber er kehrt immer wieder zu ihr zurück. Denn Amphitrite ist seine Frau, seine Königin, die einzig Wahre.
Dem Camp schenkt er zunächst nur recht wenig Aufmerksamkeit, begegnet den dortigen Machenschaften eher mit Desinteresse, doch irgendwann erkennt er, welche Vorteile sich dadurch bieten können und dass es eigentlich nichts schlechtes ist, dorthin Kontakte zu pflegen. Seinen Kindern ist er zwar keineswegs der Vater, den sie sich vielleicht wünschen würden, aber zumindest taucht er in regelmäßigen Abständen auf, um ihnen ihre Abstammung näher zu bringen.
MEIN SCHREIBSTIL 3. Person Präsens bzw. Präteritum; gemütlicher Poster | I'm looking for You
 ➥ SEARCHING FOR: Poseidons & Amphitrites Children Rhode, Benthesikyme, Triton & Kymopoleia | Unsterblich |
FACECLAIM Rhode: Emily Didonato • Benthesikyme: Sharon Alexie • Triton: Sean O'Pry • Kymopoleia: Alice Pagani
Im Grunde sind das nur Vorschläge, ich lasse euch da also gerne freie Wahl, möchte mir aber ein kleines Veto behalten. Bei Triton fände ich es passend, wenn er seinem Vater sehr ähnlich sieht, weshalb meine Wahl da auf Sean O'Pry gefallen ist. Was Benthesikyme betrifft, wäre es schön, wenn hier ein POC-Faceclaim gewählt werden würde, da sie bekanntermaßen eine enge Verbindung zu Äthiopien bzw. allgemein Afrika hat. Im Grunde sei es euch aber wirklich freigestellt, welches Aussehen ihr den Gottheiten verpassen wollt. Da Gottheiten sich ihr irdisches Aussehen selbst aussuchen können, müsst ihr da auch nicht auf etwaige äußerliche Gemeinsamkeiten achten. GÖTTLICHE EXISTENZ Rhode: Meeresgöttin/-nymphe, Göttin & Namensgeberin der Insel Rhodos Benthesikyme: Meeresgöttin/-nymphe, Göttin der Wellen ("Lady of deep swells") Triton: Meeresgott Kymopoleia: Meeresgöttin/-nymphe, Göttin der heftigen Meeresstürme
Als Kinder der Meere ist es nicht verwunderlich, dass die Fähigkeiten aller vier mit dem Meer in Verbindung stehen. Dem ein oder anderen Kind werden genauere Verantwortlichkeiten zugeschrieben, andere wiederum sind in der Gestaltung ihrer Fähigkeiten vollkommen frei. Triton beispielsweise soll mit seinem Muschelhorn in der Lage sein, Wellen entweder hervorzurufen oder zu beruhigen. Eine ähnliche Fähigkeit könnte auch Benthesikyme als Göttin der Wellen haben, während Kymopoleias Fähigkeiten sicherlich mit dem Hervorrufen großer Stürme zu tun haben. Die Fähigkeiten der Vier könnten sich sicherlich auch zum Teil von denen ihrer Eltern ableiten, wie genau ihr diese jedoch gestaltet, sei eurer Kreativität und euren Recherchen überlassen. GEMEINSAME GESCHICHTE Rhode, Benthesikyme, Triton und Kymopoleia, Kinder des Meeres, die Prinzessinnen und der Prinz unter der Wasseroberfläche, tief unten am Grund des Ozeans, dort wo der kristallene Palast des Poseidon und der Amphitrite steht. Sie sind bei weitem nicht die einzigen Kinder des Meereskönigs, aber sie sind die, welche ihm Amphitrite geboren hat und deshalb sind sie seinem Herzen am nächsten. So wie es sein wechselhaftes Gemüt vermuten lässt, kann er ein ebenso strenger und sturer wie sanfter Vater sein und dementsprechend widersprüchlich ist vielleicht auch das Verhältnis zu seinen Kindern. Eines sei jedoch gewiss, seine Leidenschaft und sein Temperament hat er an sie weitergegeben und seine Liebe für sie ist mindestens ebenso groß wie seine Macht. Amphitrite ist nicht minder leidenschaftlich und in ihrer Erziehung zum Teil vielleicht auch recht wechselseitig gewesen, jedoch auf eine wesentlich sanftere, fürsorglichere Weise. Fakt ist, dass die vier Königskinder unter dem Meere wohl eine Erziehung genossen haben, die ihrer Abstammung vollends gerecht wird - voll Freiheit und Freude, Leidenschaft und Temperament, voller Kontraste, voll Wechselhaftigkeit. Wie die Kinder allerdings zu ihren Eltern stehen, ob sie ein eher gutes oder schlechtes Verhältnis zu ihnen haben, wisst ihr wohl am besten.
Was die Reihenfolge ihrer Geburt betrifft, finde ich die Reihenfolge, wie sie auch im Gif oben auftauchen, ganz spannend: d.h. 1. Rhode, 2. Benthesikyme, 3. Triton und 4. Kymopoleia. Da ich keine Quellen gefunden haben, wo die Reihenfolge der Geschwister konkret festgelegt wurde, würde ich dies gerne so beibehalten. Das bietet euch sicherlich auch einen guten Anhaltspunkt. Grundsätzlich will ich auch an euch appellieren, eurer Kreativität bei der Erstellung dieser Charaktere freien Lauf zu lassen und habe keine genauen Vorgaben, wie der Charakter nun sein soll. Dennoch habe ich nachfolgend ein paar kurze Texte zu den einzelnen Kindern verfasst, wie ich sie mir vorstellen könnte, das ist jedoch keineswegs festgeschrieben und soll euch mehr als Inspiration dienen.
Rhode: Sie ist die älteste der vier Geschwister und das merkt man. Verglichen mit anderen, weniger temperamentvollen Persönlichkeiten mag man sie vielleicht nicht unbedingt als still bezeichnen, eine Ruhe weiß sie aber dennoch auszustrahlen und ist damit auch irgendwie diejenige, welche die Balance zwischen der stürmischen Ader ihrer jüngsten Schwester, der Ruhelosigkeit ihres Bruders und der Leidenschaft ihrer anderen Schwester zu halten weiß. Mit ihrer Bodenständigkeit vermag sie es manchmal sogar, ihren teils so impulsiven Vater zu erden - typisch älteste Tochter eben.
Benthesikyme: Irgendwie war sie schon immer ziemlich unabhängig, hat ihre ganz eigenen Ziele verfolgt und ist ihren ganz eigenen Weg gegangen. Vielleicht ist es dieser Eigenschaft zuzuschreiben, dass es sie schon früh ins ferne Äthiopien verschlagen hat, wo sie schließlich auch als afrikanische Meeresnymphe verehrt wurde. In keinem der vier Kinder ist die Leidenschaft für die Freiheit wohl so groß wie in Benthesikyme. Sie lässt sich nichts sagen, niemals, und schon gar nicht lässt sie sich zügeln. Sie ist rastlos und unbändig, mit einem sehnsüchtigen Blick in den Augen, der stets in die Ferne gerichtet ist. Aber gleichermaßen trägt sie eine Sanftheit in sich, die nur von ihrer Mutter kommen kann.
Triton: Er ist das Ebenbild seines Vaters und ihm auch im Gemüt sehr ähnlich. Als einziger ehelicher Sohn des Herrscherpaares scheint ihm vor allem von Poseidon besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt worden zu sein. Und dennoch steht er immer in seinem Schatten. Der ewige Kronprinz, der zwar über die Ozeane waltet, wenn sein Vater nicht da ist, aber doch nur die zweite Geige spielen darf. Vielleicht hat sich in ihm deshalb eine solch immense Ruhelosigkeit entwickelt, aufgrund derer er sich immer auf die Suche nach neuen Aufgaben macht, neuen Verantwortlichkeiten, denen er sich widmen, mit denen er sich die Zeit vertreiben kann und doch vermag er es nie, sein Ziel zu finden.
Kymopoleia: Sie ist stürmisch, stur und manche würden behaupten verzogen. Als jüngstes Geschwisterkind ist eigentlich auch nichts anderes von ihr zu erwarten, was? Wo ihre Eltern bei Rhode noch Strenge haben walten lassen, durfte Kymopoleia meist tun und lassen was sie wollte und hat so selbstverständlich ihren ganz eigenen Kopf entwickelt. Dass sie sich wenig sagen lässt, ist dementsprechend auch kein Wunder. In ihr wohnt eine Rebellin mit einem dermaßen großen Temperament, dass sie sich manchmal selbst schon gefährlich werden kann. Sie ist laut und ungestüm und wenn man ihr sagt, was sie tun soll, macht sie das genaue Gegenteil. Und möglicherweise ist es ihrer Faszination für seltsame Dinge zuzuschreiben, dass sie sich unter allen Verehrern ausgerechnet Briareos als Gemahl ausgesucht hat - einen der hundertarmigen, fünfzigköpfigen Hekatoncheiren. PROBEPOST [ ] Ja • [ ] Probeplay • [ xxx ] Spontane Entscheidung • [ ] Nein BERÜHMTE LETZTE WORTE Wahnsinn! Ihr habt es endlich bis ans Ende dieses Gesuchs geschafft und vielleicht konnte ich ja euer Interesse wecken? Noch ein paar abschließende Worte, bevor ich euch nicht länger aufhalten will: Wie weiter oben schon angemerkt, ist mir wichtig, dass ihr bei diesen Charakteren eurer Kreativität freien Lauf lasst. Über die Kinder von Poseidon und Amphitrite ist zum Teil nicht allzu viel bekannt, deshalb sind euch da auch ziemlich viele Freiheiten gegeben, dennoch würde ich euch bitten, ausreichend Recherche zu betreiben. Außerdem wäre mir natürlich wichtig, dass ihr eure Charaktere trotz der Tatsache, dass sie Götter sind, ausgeglichen gestaltet, vor allem was ihre Fähigkeiten betrifft. Noch ein paar Worte zu mir und Amphitrite: Wir sind beide äußerst entspannt und gemütlich beim Schreiben. Mal gibt's mehr von uns zu lesen, mal weniger, das kommt ganz auf das RL und die Muse an. Dementsprechend werden wir euch natürlich auch keineswegs Druck machen, uns wäre nur wichtig, dass ihr wirklich Lust auf diese Rollen habt und nicht gleich wieder in der Versenkung verschwindet. Wenn ihr also Lust auf langfristige, aber auch entspannte Plots habt, dann seid ihr hier an der richtigen Adresse! STATUS: 4/4 Frei |